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RB Leipzig gibt Duo ab und will sich noch für 30 Millionen verstärken. Rangnick setzt ein Zeichen.


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Zwei Spieler verlassen RB Leipzig, 30 Millionen Euro stehen jetzt für Neuzugänge bereit. Rangnick hatte ein Angebot als belgischer Nationalcoach vorliegen.

RB Leipzig hat in dieser Woche zwei Spieler verliehen. Anthony Jung schließt sich dem FC Ingolstadt an. Der 24-jährige Linksverteidiger wird zunächst für eine Saison beim Ex-Klub von RB Leipzigs Coach Ralph Hasenhüttl spielen. Gelingt dem FCI der Verbleib in der Bundesliga, darf Jung für 1,5 Millionen Euro fest verpflichtet werden. Mit dem zweiten Leihgeschäft konnte RB Leipzig ein Sorgenkind abgeben: Der erfolglose Stürmer Omer Damari verlässt die Sachsen und schließt sich bis zum Jahresende dem Partnerklub Red Bull New York an. Für Damari bedeutet es, dass er der erste Profi ist, der das Trikot aller drei von Red Bull gesponserten Vereine getragen hat. Bereits in der Vorsaison war der 27-jährige Nationalspieler Israels an Red Bull Salzburg verliehen.

RB Leipzig kann noch 30 Millionen für Transfers ausgeben

Während RB Leipzig einerseits Ergänzungsspieler abgibt, berichten jetzt mehrere Medien, dass der Bundesliga-Aufsteiger auch noch einmal auf Shopping-Tour gehen will. Unter anderem meldet Sport1, dass den Roten Bullen bis zu 30 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Angeblich sieht sich RB Leipzig noch nicht völlig wettbewerbsfähig in der Bundesliga. Daher ist mindestens ein weiterer Neuzugang für die Defensive sowie eine hängende Spitze eingeplant. Nachdem es bereits vor Wochen eine Absage des VfB Stuttgart zu Timo Baumgartl gegeben hatte, wollen die Sachsen jetzt einen erneuten Vorstoß wagen und den 20-jährigen Innenverteidiger verpflichten. Um weitere potenzielle Verstärkungen unter die Lupe zu nehmen, sind mehrere Verantwortliche von RB Leipzig nach Rio zu den Olympischen Spielen gereist. Speziell soll der Fokus auf der brasilianischen Nationalmannschaft liegen.

Rangnick zieht RB Leipzig dem Amt des belgischen Nationaltrainers vor

Nicht nur die Meldung um die Suche nach weiteren Verstärkungen hat RB Leipzig aktuell in die Schlagzeilen gebracht, sondern auch Sportdirektor Ralf Rangnick – oder vielmehr ein Angebot des belgischen Fußballverbands für den 58-Jährigen. Nach der Enttäuschung bei der EM fahndeten die Belgier nach einem neuen Nationalcoach. Für diese Aufgabe hätten sie gern Rangnick gewonnen, wie dieser jetzt gegenüber Sport1 bestätigt hat: „Es gab eine Anfrage. Das ist in der Tat richtig. Es gab auch lose Gespräche. Aber für mich war von Anfang an klar, dass ich hier bei Red Bull bin und dort auch bleiben werde und möchte“. Mittlerweile hat der Spanier Roberto Martinez Montoliu dieses Amt übernommen. Für Rangnick, der in der Vorsaison RB Leipzig als Trainer in die Bundesliga geführt hatte und in der Vergangenheit Klubs wie Schalke 04 oder die TSG Hoffenheim coachte, war diese Doppelrolle bei RB und für Belgien undenkbar.