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RB Leipzig erntet Lob und schafft dank Transfererfolgen Historisches

Ralph Hasenhuettl ist der Trainer bei RB Leipzig.

Es ist mittlerweile ein ungewöhnliches Bild in der Bundesliga-Tabelle, wenn dort ein anderes Team an der Spitze steht als der FC Bayern München. Jetzt grüßt allerdings RB Leipzig von dem ersten Rang – zumindest, bist der Rekordmeister gespielt hat. Der Grund ist der Sieg im Freitagsspiel der Rasenballer gegen Bayer Leverkusen. Am Ende stand es 2:3 für die Gäste aus Sachsen. Zwei Mal war RB Leipzig in Rückstand geraten und hatte ihn zwei Mal wieder aufgeholt. Nachdem RB Leipzig bereits mit 1:2 hinten lag, gab es noch einen Elfmeter gegen die Roten Bullen. Peter Gulacsi parierte gegen Hakan Calhanoglu und hielt sein Team im Spiel. Dann glich Forsberg nach einem 50-Meter-Solo aus, bevor Innenverteidiger Willi Orban in der 81. Minute den goldenen Treffer des Abends köpfte. RB Leipzig ist nach elf Spieltagen als Aufsteiger noch immer ungeschlagen. So erfolgreich war damals nicht einmal der 1. FC Kaiserslautern als Neuling in seine Meistersaison gestartet.

Hitzfeld und Spieler von RB Leipzig sind vom Klub überzeugt

Dieser Sieg der Moral von RB Leipzig ist ein weiterer Beleg für die aktuelle Aussage von Ottmar Hitzfeld. In der „Münchener Abendzeitung“ (AZ) meint der frühere Coach von Bayern und Dortmund: „Leipzig spielt eine Supersaison“. Seiner Ansicht nach hätten die Roten Bullen „noch den Schwung des Aufstiegs, nichts zu verlieren und genug Qualität, um in der oberen Hälfte mitzuspielen“. RB könne den Bayern zwar gefährlich werden – jedoch nicht über die vollen 34 Spieltage. Dafür seien die Münchener noch die beste Mannschaft der Liga und womöglich gar in Europa. Bereits vor dem Sieg gegen die Leverkusener hatte Stürmer Timo Werner dem „Berliner Kurier“ ein Interview gegeben. Dort antwortete er auf die Frage, ob ein Sieg gegen die Werkself möglich sei: „Warum nicht?“ Die Kritik an RB Leipzig störe ihn und die Kollegen nicht: „Wir gehen unseren Weg unbeirrt weiter“, so der 20-Jährige. Was die Nachwuchsarbeit angeht, findet Werner: „In diesem Punkt ist RB für mich einzigartig und definitiv ein Klub der Zukunft“.

Transfers von RB Leipzig sind überwiegend Volltreffer

Auch in der Transferpolitik hat RB Leipzig in diesem Sommer gut Arbeit geleistet. Die ausgegebenen 50 Millionen Euro waren sinnvoll investiert. Naby Keita und Timo Werner erwiesen sich als absolute Volltreffer und auch Oliver Burke kommt immer besser in Fahrt. Brasilianer Bernardo hatte bis zu seiner Verletzung ebenfalls starke Auftritte. Allrounder Benno Schmitz konnte bei RB Leipzig noch nicht mit seinem ganzen Können überzeugen. Marius Müller kam als Ersatzkeeper zu den Sachsen und war schlicht noch nicht gefordert. Die einzige Enttäuschung ist bislang Kyriakos Papadopoulos. Die Leverkusener Leihgabe klagt über zu wenige Einsätze.