Und damit sind es wieder fünf Zähler, die RB Leipzig von den Bayern trennen. Nachdem der Rekordmeister gegen Hertha BSC nur zu einem Remis kam, konnten die Rasenballer gegen Borussia Mönchengladbach gewinnen und den Abstand verkürzen. Von einem Kampf um den Titel will Coach Ralph Hasenhüttl gar nichts wissen. „Ich beschäftige mich mit dem FC Bayern gar nicht“, stellte er nach dem Training am Montag mit seinem Team klar. Darüber berichtet die „tz“. Der Österreicher erklärt auch, warum das für ihn kein Thema ist: „Also ganz ehrlich, das ist eine Mannschaft, die spielt in einer eigenen Liga“. RB Leipzig kam es auf etwas anderes an: „Für uns war es wichtig, dass wir den Abstand nach hinten wieder auf das Niveau gehoben haben, was es vor diesem Spieltag war“, stellt Hasenhüttl klar. Auf den Tabellendritten, Borussia Dortmund, haben die Roten Bullen mittlerweile acht Punkte Vorsprung. Mit seinem Trainer einig ist sich Stammkeeper Peter Gulacsi. Der Ungar findet: „Es ist wieder eine sehr, sehr gute Position, die wir jetzt haben“. Dennoch würde RB Leipzig nicht „zu viel auf Bayern oder die anderen“ schauen.
RB Leipzig offenbar an Ginter interessiert
Ein Auge wirft RB Leipzig bereits auf potenzielle Neuverpflichtungen für den Sommer. Schließlich sieht alles danach aus, als würde der Aufsteiger in der kommenden Saison international spielen und will sich dementsprechend in der Breite verstärken. Laut „Reviersport“ haben die Rasenballer Matthias Ginter von Borussia Dortmund ins Visier genommen. Der 23 Jahre alte Weltmeister konnte in der laufenden Spielzeit bereits 26 Mal für die Schwarz-Gelben auflaufen. Das ist aber vor allem den Verletzungssorgen in der Defensive geschuldet. Für üblich ist Ginter beim BVB Reservist. Im Sommer schließt sich zudem der Leverkusener Ömer Toprak den Borussen an. Dadurch erhöht sich die Konkurrenz für Ginter erneut. Schon im letzten Jahr hat sich RB Leipzig offenbar für den Defensiv-Allrounder interessiert. Dieser wäre wohl lieber nach Wolfsburg gewechselt, doch der BVB stimmte dem Wechsel ohnehin nicht zu. Vielleicht stehen die Chancen nach dieser Saison für RB Leipzig besser.
Orban bei RB Leipzig rundum glücklich
Der derzeitige Abwehrchef bei RB Leipzig ist Willi Orban. Der 24-Jährige schloss sich den Sachsen 2015 an und erntete für den Wechsel viel Kritik. Wie der Innenverteidiger dem „Bullenblog“ erzählt hat, bereut er seine Entscheidung keineswegs: „Ich hatte eine tolle Zeit in Kaiserslautern, aber der Wechsel nach Leipzig war der absolut richtige Schritt“. Orban lobt die Bedingungen sowie die „klare Philosophie“ von RB Leipzig, wodurch sich jeder Spieler „sehr gut weiterentwickeln“ könne. Aus diesem Grund macht der Defensivspezialist deutlich: „Daher fällt mein Fazit überaus positiv aus“.