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RB Leipzig behält trotz Lobeshymnen einen kühlen Kopf und hat große Pläne mit Burke


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Derzeit erntet RB Leipzig von allen Seiten Lob, zeigt sich davon jedoch unbeeindruckt. Burke soll künftig die Geschicke im Mittelfeld von RB lenken.

Acht Spiele sind nun in der Bundesliga absolviert worden, nach denen RB Leipzig auf dem zweiten Tabellenrang steht. Offensivakteur Emil Forsberg zeigt sich im „Kicker“ zufrieden, was die ersten Partien des Aufsteigers angehen. Dem Sportmagazin erklärt der 25-Jährige, dass der Start „wirklich gut“ gewesen sei. Aber der Schwede sieht auch eindeutige Unterschiede zur 2. Bundesliga. Nach dem Aufstieg hat er festgestellt, dass er „etwas mehr Zeit mit dem Ball und mehr Raum“ hat. Zudem sei nun spürbar, dass die individuelle Qualität um einiges höher ist und es in jedem Team Profis gibt, die eine Partie allein entscheiden können. Außerdem schätzt Forsberg ein: „Wir haben eine Supermannschaft mit tollem Potenzial“. Dennoch appelliert er dazu, auf dem Boden zu bleiben. Durch die aktuelle Erfolgsserie käme schnell Euphorie auf. Einerseits gelte es, einen kühlen Kopf zu bewahren und andererseits meint er: „Das müssen wir mitnehmen, das gibt uns Selbstvertrauen“.

Lob aus München und von einem Ex-Hoffenheimer für RB Leipzig

In die aktuellen Lobeshymnen um RB Leipzig stimmt nun auch Bayern Münchens Trainer Carlo Ancelotti ein. Vor der Partie seines Teams erklärte er auf der Pressekonferenz: „Sie haben sich die Position verdient. Im Moment sind sie unser bester Konkurrent.“, so der Italiener. Zudem ist er der Ansicht: „Sie spielen mit einer sehr guten Intensität und sind gut organisiert“. Einem, dem der Lauf von RB Leipzig bekannt vorkommen dürfte, ist der frühere Hoffenheimer Rechtsverteidiger Andreas Beck. Unter dem heutigen Leipziger Sportdirektor Ralf Rangnick, der damals die TSG coachte, war das Team als Bundesligaaufsteiger im Jahr 2008 Herbstmeister geworden. Dem Sender „Sport1“ sagt Beck zum aktuellen Team der Stunde: „Die Kunst ist es, dieses Niveau über eine ganze Saison zu halten und auch Rückschläge wie vielleicht Verletzungen von Leistungsträgern wegzustecken. Aber ich traue das Leipzig zu“. Er lobt zudem die Strukturen von RB Leipzig und schätzt ein, „dass dort sehr viel sehr richtig gemacht wird“. Rangnick hätte schon bei der TSG einen super Job erledigt und das würde er nun auch gemeinsam mit Ralph Hasenhüttl tun.

Burke als Spielmacher bei RB Leipzig eingeplant

Letzterer hat sich auf der Pressekonferenz von RB Leipzig für das anstehende Bundesligaspiel zu seinem Schützling Oliver Burke geäußert. Er schwärmt, dass der 19-Jährige „immer besser, taktisch immer reifer“ werde. Obwohl er eigentlich gelernter Flügelspieler ist, sieht sein Coach ihn perspektivisch in der Rolle des Gestalters. „Er hat Fähigkeiten für diese Position, die eine absolute Waffe darstellen“. Für diese Position hätte RB Leipzig Burke auch geholt.