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RB Leipzig bangt um eine Offensivkraft und verabschiedet einen Vizeeuropameister


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Sabitzer droht bei RB Leipzig auszufallen und Athletikcoach Lobinger verlässt den Klub. Dem Erstligisten gelingt ein Schlag gegen Ticket-Abzocker.

Vor dem anstehenden Bundesliga-Spieltag hat RB Leipzig Personalsorgen. Gegen den HSV verletzte sich Yussuf Poulsen und zog sich einen Muskelbündelriss zu. Der Däne fehlt den Roten Bullen voraussichtlich sechs Wochen. Mit Marcel Sabitzer bereitet nun laut Informationen der „Bild“ der nächste Angreifer Bauchschmerzen bei Coach Ralph Hasenhüttl. Der 22 Jahre alte österreichische Nationalkicker bekam im letzten Spiel einen Schlag auf sein Schienbeinköpfchen, wodurch er zu Beginn dieser Woche nicht am Training mit der Mannschaft teilnehmen konnte. Stattdessen musste er am Mittwoch individuell arbeiten. Etwas Hoffnung gibt es bei RB Leipzig aber dennoch, denn die Partie gegen Mönchengladbach ist erst für den Sonntag angesetzt. Dafür ist Innenverteidiger Marvin Compper nach überstandenen muskulären Problemen und abgesessener Gelbsperre wieder an Bord.

Lobinger verlässt RB Leipzig

Einen Abgang hat RB Leipzig aus dem Trainerstab zu vermelden. Den Bundesligisten verlässt der frühere Vizeeuropameister im Stabhochsprung, Tim Lobinger. Er war seit der Saison 2012/13 für die Sachsen als Athletikcoach tätig und stieß damals zu dem in der Regionalliga spielenden Klub. Im Gespräch mit „OVB Online“ blickt er auf seine Zeit zurück und erklärt, dass Sportdirektor Ralf Rangnick einen Ausschlag gegeben habe, warum er sich RB Leipzig anschloss. Die heutigen Einrichtungen in Form einer Turnhalle, eines Lauftunnels, des Schnelligkeitsparcours, eines Motorikparks und zwei Krafträumen gehen auf Lobingers Planungen zurück. Der heute 44-Jährige knüpfte bei den Rasenballern nahtlos an – vom Profisportler zum Trainer: „Ich bin von einem fahrenden Zug auf den nächsten fahrenden Zug gesprungen“, so Lobinger. Damals habe er einen „Wahnsinnsdruck“ aufgrund der neuen Herausforderung gespürt. Nun zieht es ihn nach München, zum FC Bayern. Dort wird er die Frauenmannschaft in gleicher Funktion betreuen.

RB Leipzig sagt Ticket-Abzocke den Kampf an

Wie die „Leipziger Volkszeitung“ (LVZ) berichtet, ist RB Leipzig ein Erfolgserlebnis bei der Ticket-Abzocke geglückt. Das ist bereits am vergangenen Wochenende im Rahmen der Partie gegen den HSV geschehen. Am Vormittag des Spieltages wurden in einem Hotel in der Innenstadt Eintrittskarten zu völlig überhöhten Preisen verkauft. RB Leipzig ist erstmals ein solcher Schlag gegen diese dubiosen Geschäfte gelungen. Im Visier des Vereins stehen ein Schweizer Ticketvermittler und ein Leipziger, der offenbar Dutzende Dauerkarten unter falschen Adressen erworben und anschließend weiterverkauft hat. Der Bundesligist hat nun eine Abmahnkanzlei eingeschaltet und dem Abzocker ein Hausverbot für angedroht. Künftig wird RB Leipzig eine eigene Ticketbörse einrichten, um den Fans faire Preise für die Eintrittskarten zu garantieren.