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RB Leipzig als Titelkandidat gehandelt und Khedira nicht mehr zufrieden


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Hoeneß sieht RB Leipzig als Hauptkonkurrenten, Olaf Marschall traut den Roten Bullen schon jetzt die Meisterschaft zu. Khedira denkt über Wechsel nach.

RB Leipzig hat am Wochenende die Möglichkeit, einen weiteren Rekord in der Bundesliga einzustellen. Verlieren die Rasenballer nicht gegen den FSV Mainz 05, dann bleiben sie in den ersten zehn Saisonpartien als Aufsteiger ohne eine Niederlage. Das ist zuletzt dem MSV Duisburg in der Spielzeit 1993/94 gelungen. Der Lauf von RB Leipzig ist auch an Uli Hoeneß nicht spurlos vorbeigegangen. Er hält den Klub aus Sachsen für einen mittelfristig gefährlichen Gegner. Das hat er im TV-Sender „Sky“ erklärt. Dabei habe es der Neuling derzeit auch etwas leichter als der Rekordmeister: „Die haben natürlich den Vorteil, dass sie meiner Meinung nach während der Woche immer auf der Couch liegen, wenn wir im Champions-League-Rhythmus sind“. Zudem prophezeit er, dass Geldgeber Dietmar Mateschitz, sofern es nötig ist, an Weihnachten „noch ein paar Milliönchen drauflegen“ könne und deutet damit mögliche weitere Investitionen von RB Leipzig an.

Für Olaf Marschall ist RB Leipzig ein Titelaspirant 

Nicht nur mittelfristig für einen gefährlichen Gegner, sondern auch schon in der jetzigen Saison hält Olaf Marschall RB Leipzig. Der Torjäger war damals mit dem 1. FC Kaiserslautern im Jahr 1998 als Aufsteiger Meister geworden. In der „Bild“-Zeitung meint der frühere Fußball-Profi: „Die werden natürlich auch wie wir damals von der Euphorie getragen, haben ja schon in der 2. Liga fast alles weg geschossen“. Ursprünglich hätte er RB Leipzig auch eher mittelfristig eine Rolle als Konkurrent des FC Bayern München zugetraut. Die unbekümmerte und von Spaß und Spielfreude geprägte Art hätte ihm aber zum Umdenken veranlasst. Deswegen ist seiner Meinung nach der Titel für RB Leipzig „durchaus vorstellbar“, so Marschall.

Khedira könnte RB Leipzig im Winter verlassen

Einer, der angesichts der starken Saison von RB Leipzig keine Berücksichtigung findet, ist Rani Khedira. Der Bruder des Weltmeisters gehörte in der Vorsaison noch zum Stammpersonal, nun ist aber Naby Keita auf seiner Position unumstritten gesetzt. In der „Bild“ denkt Khedira laut über einen Wechsel nach: „Ich hänge mich im Training voll rein, aber wenn es nicht reichen sollte, dann muss man schauen, was passiert“. Außerdem gibt der 22-Jährige zu, mit der gegenwärtigen Situation nicht zufrieden zu sein. Die Situation sei nicht leicht für ihn, so der Mittelfeldspieler, der in der bisherigen Saison keine einzige Minute für RB Leipzig auf dem Platz stand. Sein Vertrag läuft im nächsten Jahr aus, ein Transfer noch im Winter ist denkbar.