Lionel Messi, Suárez und Neymar haben es geschafft und konnten den Titel in der spanischen Meisterschaft verteidigen. In Granada gewann der FC Barcelona dank eines Hattricks von Luis Suárez mit 3:0 und holte sich seinen 24. Meistertitel. Nach dem Schlusspfiff in Granada stürmten Fans jedoch den Platz, dadurch mussten die Katalanen in die Kabinen flüchten und konnten nicht auf dem Rasen feiern. Zwischen Neymar und einem Fan gab es hier einen hässlichen Zwischenfall. Darüberhinaus könnte der Brasilianer die Kapitänsbinde in der Nationalmannschaft verlieren, wie Nationaltrainer Dunga in einem Interview offenbarte.
Chaos in Granada und Schlag ins Gesicht von Neymar
Das organisatorische Chaos im Stadion „Los Cármenes“ in Granada nach dem Spiel gegen den Barcelona hat für Neymar unschöne Folgen gehabt. In einem Interview mit dem brasilianischen TV-Sender „Globoesporte“ hat er bestätigt, dass er im Getümmel einen Schlag ins Gesicht abbekommen hat. „Ich weiß nicht, woher der Schlag kam, aber sie haben mich direkt im Gesicht getroffen. Gott sei Dank war es nicht schlimmeres, es war nur ein Schlag und alles ist ok“, erklärte der Brasilianer, der einer der Spieler war, die es als letztes in den Spielertunnel geschafft hatten. In einem Video auf Youtube sieht man, wie der Brasilianer den Spielertunnel erreicht und sich den Mund hält. Bei den anschließenden Feiern in Barcelona wirkte Neymar seltsam gehemmt und zurückhaltend.
Neymar könnte die Kapitänsbinde bei den Olympischen Spielen verlieren
Seine durchwachsenen Leistungen auf dem Platz und seine Exzesse außerhalb des Platzes könnten für Neymar nun zum Verlust seiner Kapitänsbinde in der Nationalmannschaft führen. In einem Interview mit „Sport TV“ in Brasilien zögerte Dunga einen Moment, als er gefragt wurde, ob der Superstar des FC Barcelona auch bei den Olympischen Spielen in Rio die Kapitänsbinde der Nationalmannschaft tragen wird. Anscheinend will man etwas den Druck von ihm nehmen, der in letzter Zeit zunehmend mit Gegenspielern aneinander geriet und auch außerhalb des Platzes kein Vorbild war.