Neymar und Lionel Messi stehen vor dem Spiel bei Borussia Mönchengladbach im Mittelpunkt

Heute Abend zählt es also für Borussia Mönchengladbach: Wollen die Schubert-Schützlinge noch eine realistische Chance aufs Weiterkommen haben, muss gegen die Superstars um Neymar, Suárez und Co. zumindest ein Unentschieden her. Lionel Messi fehlt dem FC Barcelona weiterhin aufgrund einer Adduktorenverletzung. Prinzipiell eine Schwächung für den FC Barcelona würde man meinen, doch Ur-Borusse Berti Vogts hat da seine eigene Meinung. Währenddessen hat der Trainer von Borussia Mönchengladbach, André Schubert, wie schon zuvor Zinedine Zidane und Diego Simeone den Brasilianer Neymar in Schutz genommen und von der harten Kritik an seiner Spielweise verteidigt.

Trainer von Borussia Mönchengladbach nimmt Neymar in Schutz

Neymars Spielweise polarisiert und provoziert auch teilweise. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den FC Barcelona hat sich Borussia Mönchengladbach André Schubert nun zu diesem Thema geäußert und den Brasilianer in Schutz genommen: „Es ist immer gut, wenn ein Spieler seine technischen Qualitäten zeigt. Es geht letztendlich immer um Respekt vor dem Gegner. Es ist absolut respektvoll, wenn man dem Gegner seine technischen Qualitäten zeigt und nutzt. Ich habe es bei Neymar noch nicht gesehen, dass er versucht, den Gegner lächerlich zu machen. Er versucht die Qualitäten, die er hat, einzusetzen. Da ist nichts gegen zu sagen. Wenn man das kritisiert, dann ist es Kritik auf sehr hohem Niveau.“

Der FC Barcelona ist ohne Lionel Messi schwerer auszurechnen

In der Abwesenheit von Lionel Messi ist Neymar noch mehr gefordert. Borussia Mönchengladbach-Ur-Gestein Berti Vogts sieht in dem Fehlen von Lionel Messi jedoch sogar eine Gefahr für Borussia Mönchengladbach, da Barcelona nun schwerer auszurechnen ist. In einem Interview mit „RP-online“ schätzte Vogts die Chancen von Borussia Mönchengladbach ohne Lionel Messi ein: „Ohne Messi ist Barca sogar unberechenbarer. Barca hat ja schon zu Beginn der Saison ohne ihn gespielt, und man hat gesehen, dass die anderen dann mehr im Kollektiv arbeiten. Wenn Messi spielt, wird er immer gesucht. Und er ist an sich recht leicht zu kontrollieren, weil er ohne Ball kaum in Position läuft, er lässt sich anspielen, und wenn er dann den Ball hat, dann wird es schwierig. (….) Ohne Messi fehlt Barca diese individuelle Stärke, aber die anderen haben auch viel Qualität und können die dann ganz anders entfalten. Darauf kann man sich schwerer einstellen.“ In der Tat stehen nun die anderen beiden Superstars Luis Suárez und Neymar mehr in der Verantwortung.