Neymar hat am Sonntag mit der brasilianischen Auswahl die Goldmedaille bei den olympischen Spielen in Rio gewonnen. Zum feierlichen Anlass haben er und viele seiner Teamkollegen die Harre blondiert, wie mehrere brasilianische und englische Medien nun berichten. Beim FC Barcelona ist er mit dieser Haarfarbe nicht alleine. Schließlich hat sich auch sein Teamkollege Lionel Messi im letzten Monat die Haare gefärbt. Derweil kommt Arda Turan beim FC Barcelona immer besser in Fahrt.
Neymar eifert Lionel Messi nach
Lionel Messi hat im Juli mit seiner neuen Haarfarbe für mächtig Gesprächsstoff gesorgt. Damals erhielt der Argentinier innerhalb von weniger als sechzig Minuten mehr als fünftausend Kommentare. Die Meinungen über die Typveränderung von Lionel Messi gingen dabei allerdings weit auseinander. Nun ist auch Neymar auf den Zug aufgesprungen. Nach dem Sieg über Deutschland haben er und eine Vielzahl seiner Nationalmannschafts-Kollegen blondiert und so auch ihre Harre an die Farbe der Goldmedaille angepasst. Um den Sieg bei den olympischen Spielen zu feiern, hat Neymar jedoch nicht nur seine Haarfrisur geändert, sondern sich auch noch den Schriftzug Rio 2016 tätowieren lassen. Die blonde Haarpracht scheint bei den Fußballern dieser Welt derzeit ohnehin voll im Trend zu liegen. Neben Lionel Messi und Neymar liefen im Rahmen der Europameisterschaft unter Anderem Aaron Ramsey, Marouane Fellaini und David Alaba mit gefärbten Haaren auf. Wir dürfen gespannt sein, ob mit Luis Suarez demnächst auch der letzte Offensivstar des FC Barcelona mit blonder Mähne auf Torjagd gehen wird.
Arda Turan bei dem FC Barcelona auf dem Vormarsch
Anders als Neymar und Lionel Messi sorgt Arda Turan beim FC Barcelona derzeit ausschließlich durch seine Leistungen Schlagzeilen. Dabei befand sich der türkische Nationalspieler vor Beginn der Vorbereitung bei den Katalanen auf dem Abstellgleis. Mit Trainer Luis Enrique hatte er trotz wachsender Kritik jedoch einen entscheidenden Fürsprecher an seiner Seite. Dieser hatte Arda Turan darum gebeten, bereits eine Woche früher wieder ins Training einzusteigen. Obwohl diese Maßnahmen von vielen Kritikern als eine Bestrafung gewertet wurde, wollte der Trainer des FC Barcelona seinem Schützling damit anscheinend nur helfen. Die bessere Fitness macht sich nun auch auf dem Platz bemerkbar. Ohnehin konnte sich Arda Turan bisher immer auf die Rückendeckung seines Trainers verlassen. Obwohl der 29-Jährige in den vergangenen Monaten immer wieder von den spanischen Medien kritisiert wurde, stellte sich Luis Enrique auch bei schwachen Leistungen schützend vor ihn.
Die Hauptgründe für den Aufschwung von Arda Turan dürften jedoch darin liegen, dass er zum einen direkt zum Saisonbeginn in das Geschehen eingreifen kann und zum anderen wieder auf der Außenbahn spielt. In der letzten Saison hatte der türkische Nationalspieler die komplette Hinrunde verpasst, so dass ab Januar eine Weile brauchte, um seine Wettkampfpraxis wieder zu erlangen. Zudem bekleidete Arda Turan beim FC Barcelona aufgrund der Konkurrenz von Lionel Messi, Neymar und Luis Suarez eine deutlich defensivere Position als bei Atletico Madrid. Da der Brasilianer in diesem Sommer jedoch bei den olympischen Spielen weilte, hatte Arda Turan nun die Möglichkeit wieder deutlich offensiver zu agieren. Es wird spannend sein zu sehen, wie es mit dem 29-Jährigen weitergeht, wenn Neymar dem FC Barcelona wieder zur Verfügung steht.