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Mesut Özil von Arsène Wenger in Schutz genommen – die Arda Turan-Show geht weiter


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Arsène Wenger nimmt seinen deutschen Superstar in Schutz. Arda Turan bekommt hingegen für einen weiteren Sensationsauftritt viel Lob von allen Seiten.

Arsenal-Teammanager Arsène Wenger nimmt seinen viel kritisierten Star Mesut Özil in Schutz. Im Gegenzug brilliert Arda Turan wieder und macht dort weiter, wo er in den vergangenen Wochen aufgehört hat.

Arsène Wenger verteidigt Mesut Özil

Superstar Mesut Özil sah sich in den vergangenen Wochen immer wieder harter Kritik ausgesetzt. Und das nicht nur wegen seines fraglichen Verhaltens im Zuge des Vertragspokers mit dem FC Arsenal. Sondern auch aufgrund seiner desolaten Leistung im Spitzenspiel gegen Manchester City (1:2). Arsène Wenger, Teammanager der Gunners, nimmt seinen zuletzt viel gescholtenen Offensivstar nun in Schutz.

Özil arbeite viel härter, als die Leute denken. Seine Körpersprache gereiche im jedoch manchmal zum Nachteil, wodurch er sich aber nicht beirren lasse und die Rolle „sehr gut“ erfülle, sagte Wenger am Freitag. Kritik sei für den Elsässer normal, jedoch sei Özil „ein großer Spieler und die großen Spieler geben die Antwort immer auf dem Platz“. Die nächste Partie findet am Boxing Day gegen West Bromwich statt. Für Özil die Gelegenheit, seinen Geister-Auftritt gegen City wieder vergessen zu machen.

Arda Turan weiterhin in Bestform

Der türkische Nationalspieler Arda Turan befindet sich weiterhin in bestechender Form. Bereits vor dem Copa del Rey-Spiel gegen Drittligist Hércules Alicante zeichnete sich ab, dass der 29-Jährige für den formschwachen Neymar in die Startaufstellung rotiert. Und Barca-Cheftrainer Luis Enrique wird sich für diese personelle Entscheidung im Nachhinein selbst auf die Schulter klopfen und sagen: Gut gemacht, Junge!

Mit einem 7:0-Kantersieg feierte der FC Barcelona den chancenlosen Gegner aus dem Camp Nou. Einmal Mann des Spiels war Arda Turan, der einen Hattrick erzielen könnte und darüber hinaus noch ein weiteres Tor vorbereitete. Es waren Turans Saisontreffer neun bis elf. Sein Teamkollege Ivan Rakitic sagte nach dem Spiel: „Ich bin nicht überrascht. In der Ecke sagte er (Turan, Anm.) zu mir: ‚Bruder, gib mir gleich den Ball. Ich will einen Hattrick schaffen.‘ Und zehn Sekunden danach hatte er ihn tatsächlich.“