Nach ihrem erfolgreichen Start in die Copa America gegen Chile muss die argentinische Nationalmannschaft in der Nacht von Freitag auf Samstag gegen das Überraschungsteam aus Panama antreten. Diesmal wird wohl auch Lionel Messi wieder auflaufen können, der gestern eine Schrecksekunde mit einem Fan verkraften musste. Trotz dieses Vorfalls ist die Popularität von Lionel Messi in den USA bei weitem nicht so groß wie in dem Rest der Erde, wie eine unterhaltsame Anekdote zeigt.
Fan geht auf Lionel Messi los
Bei der Rückkehr des Mannschaftsbusses der Argentinier zum Teamhotel in Chicago wurde Lionel Messi gestern Opfer ein Fan-Attacke. Der argentinische Superstar hatte gerade den Bus verlassen und wollte sich auf dem Weg zum Hotel machen, als eine mexikanische Frau die Sicherheitsabsperrung durchbrach und ihn festhielt. Nach wenigen Sekunden konnte sich der mehrmalige Weltfußballer aber losreisen und die Frau wurde von Polizisten abgeführt. Auf Nachfrage von Reporterin erklärte die 40-jährige Mexikanerin, die seit 18 Jahren in den USA lebt, dass sie nur ein Autogramm von Lionel Messi für ihren Sohn wollte. Die Frau sah ihren Fehler ein und entschuldigte sich über die Medien bei Messi, der bei der „Attacke“ der Frau leichte Kratzspuren am Arm davon trug: „Ich wollte ihm nicht weh tun. Es tut mir leid, dass ich ihn gekratzt habe, als ich ihn am Arm festgehalten habe und die Polizei mich weggezogen hat. Messi, es tut mir leid, ich wollte nur ein Autogramm für meinen Sohn. Ich wollte dir nicht weh tun.“ Trotz dieses Vorfalls mit einem fanatischen Fan ist Messis Popularität in den USA geringer als im Rest der Welt, wie nachfolgende Geschichte zeigt.
Sicherheitsbeamter kennt Lionel Messi nicht
Die ersten 15 Minuten des Trainings der argentinischen Nationalmannschaft sind öffentlich und somit auch für die Presse zugänglich. Danach müssen alle nicht-autorisierten Personen das Gelände verlassen. Ein Sicherheitsbeamter am Trainingsgelände wurde daraufhin von einem Reporter von La Nación auf Lionel Messi angesprochen. Seine Antwort: „Lionel Messi? Wer ist das? Ist er gut?“ In den USA scheint der Fußball also weiterhin nur ein Schattendasein hinter den dort weitaus populäreren Sportarten wie Basketball und American Football zu führen.