Der Rücktritt von Lionel Messi bewegt ganz Argentinien und ruft verschiedene Reaktionen hervor. Ein Teil der Fans nimmt dem fünffachen Weltfußballer seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft übel und zieht – wie so oft – einen Vergleich mit Überidol Diego Maradona. Auf der anderen Seite gibt es viele Prominente, die Lionel Messi unterstützen und ihn zum weitermachen bringen wollen. Unter ihnen der erwähnte Diego Maradona und auch der Ex-Barça-Spieler Hristo Stoichkov.
Rücktritt von Lionel Messisstößt auf Unverständnis
Ein Teil der argentinischen Fußballfans hat mit Unverständnis und Kritik auf den Rücktritt von Lionel Messi aus der Nationalmannschaft reagiert. So zogen viele auch einen Vergleich zu Diego Maradona, der in Argentinien immer noch über Messi stehen zu scheint: „Es gibt keine Zweifel zwischen ihm und Diego. Maradona hätte nie die Nationalmannschaft verlassen…Maradona wird immer der größte bleiben, den wir auf einem Fußballfeld gesehen haben.“ Auch gab es Anfeindungen, dass Lionel Messi lieber für Barcelona als für Argentinien spiele würde. Er hat aber auch Zuspruch von prominenter Seite und Teilen der Fans bekommen.
Maradona unterstützt Messi
So hat sich der Ex-Superstar des FC Barcelona, Hristo Stoichkov, über Instagram zu Wort gemeldet und Leo Messi zum Verbleib in der Nationalmannschaft aufgefordert: „Leo: Ich bitte dich, verlasse nicht die Nationalmannschaft. Es gibt schwierige Momente, aber du kannst sie durchstehen. Eine Umarmung Hristo Stoichkov“. Auch Diego Maradona, der Lionel Messi noch vor wenigen Wochen mangelnde Persönlichkeit vorgeworfen hatte, sprang seinem ehemaligen Schützling zur Seite: „Messi muss in der Nationalmannschaft weitermachen. Er muss weitermachen, weil er noch Benzin im Tank hat, weil er in einer guten Verfassung zur WM in Russland kommen wird, um Weltmeister zu werden.“ Auch kritisierte Maradona, wie schon Lionel Messi zuvor, den argentinischen Verband und will „gegen alle kämpfen, die Messi alleine gelassen haben.“ Man darf gespannt sein, wie Lionel Messi nach ein paar Tagen der Reflexion seine Entscheidung, die Nationalmannschaft zu verlassen, sieht.