Der Rücktritt von Lionel Messi aus der argentinischen Nationalmannschaft hat eine Welle der Bestürzung und gleichzeitig unterstützende Worte in Richtung des Superstars hervorgerufen. Laut argentinischen Medienberichten sollen diese Reaktionen bei Lionel Messi zu einem Umdenken geführt haben, an deren Ende ein Comeback in der Nationalmannschaft im März 2017 steht. Derweil bereitet sich sein Sturmkollege Neymar mit Brasilien auf die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro vor. Sein Trainer hat in der Presse nun den Druck beklagt, der auf Neymar lastet.
Lionel Messi kehr im März 2017 zurück
Nur einem Monat nach seinem Rücktritt hat sich Lionel Messi laut dem Onlinemagazin „Diariogol“ nun dazu entschieden in die Nationalmannschaft zurückzukehren. Demnach sollen er und sein Umfeld sich überlegt haben, welches der beste Zeitpunkt für ein Comeback wäre. Die Entscheidung ist jetzt gefallen: Am 23. März 2017 wird Lionel Messi im Qualifikationsspiel für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland, ausgerechnet gegen Chile in die Nationalelf zurückkehren. Gegen genau diese Mannschaft, gegen die er wohl mit die bittersten Niederlagen seiner Karriere einstecken musste. Damit wird sich Lionel Messi dieses Jahr nicht mehr das Trikot der „Albiceleste“ überstreifen und insgesamt sechs Qualifikationsspiele verpassen.
Nationaltrainer beklagt Druck auf Neymar
Der neue Trainer der brasilianischen A-Nationalmannschaft Adenor Leonardo ‚Tite‘ hat die olympische Auswahl Brasiliens im Trainingslager besucht und sich über den Druck beklagt, der auf einem Spieler wie Neymar lastet: „Es ist unmenschlich auf einen Athleten den ganzen Druck abzuladen und zu erwarten, dass der Erfolg auf ihm basiert. Die Verantwortlichkeit dafür ist beim Trainer und beim ganzen Team. In einigen Situationen wird es immer Individualisten geben, die Spiele entscheiden. Klar, kann das Neymar sein, aber es müssen auch einmal andere in die Bresche springen.“ Sowohl in der A-Nationalmannschaft als auch in der Olympiaauswahl Brasiliens werden von Neymar teilweise wahre Wunderdinge erwartet, der dann zunehmend verkrampft wirkt und nicht so befreit wie beim FC Barcelona aufspielt.