Am vorletzten Spieltag, als Real Madrid 4:1 gegen den Madrider Vorortklub FC Getafe gewann, war auch Robert Lewandowskis Berater Cezary Kucharski vor Ort im Santiago Bernabéu. Um genau zu sein befand er sich in dem Logenbereich, wo man nur Zugang durch eine persönliche Einladung des Vereins bekommt. Hierbei soll es zwischen Kucharski auf der einen Seite und Florentino Perez (Präsident von Real Madrid) und José Ángel Sánchez (Geschäftsführer) auf der anderen Seite zu ersten Gesprächen bezüglich eines Transfers des Polen gekommen sein.
Bei Bayern hat Lewandowski keine Chance auf den Ballon d’Or
Jedoch stellt sich ein Transfer als schwierig da: Lewandowski besitzt bei Bayern München noch einen Vertrag bis 2019 und die Bayern sind keineswegs gewillt ihren Stürmerstar abzugeben, sondern wollen vielmehr seinen Vertrag vorzeitig verlängern und ihn zum Topverdiener im Kader machen. Spanischen Medienberichten zufolge wollen Lewandowski und sein Berater dieses Angebot jedoch ablehnen und bevorzugen einen Wechsel zu Real Madrid. Mit 27 Jahren wäre es für Lewandowski der perfekte Moment, um zu den Königlichen zu wechseln. Um zum absoluten Superstar zu werden und eine realistische Chance auf den Weltfußballertitel zu haben (was der Traum seiner polnischen Fans ist), wäre Real Madrid mit seiner Medienpräsenz genau der richtige Verein. Bei Real könnte er es schaffen, auf eine Stufe mit Ronaldo, Messi, Neymar oder Luis Suárez gestellt zu werden. Sollten Benzema und Ronaldo Real verlassen, wäre Lewandowski zusammen mit dem Waliser Gareth Bale das neue Aushängeschild der Madrilenen. Bale und Lewandowski – das könnte das neue galaktische Traumduo werden.
James ist unzufrieden und könnte nach England wechseln
James Rodríguez hingegen könnte Real Madrid verlassen. Um ihn gibt es Wechselgerüchte nach England. Der 24-jährige Kolumbianer konnte diese Saison verletzungsbedingt nur acht Spiele bestreiten und soll kein gutes Verhältnis zu Trainer Rafael Benítez haben. James durfte in einigen Partien nicht von Beginn ran und ist meist – spielt er denn mal von Anfang an – der erste Spieler, der ausgewechselt wird. Das ist ganz und gar nicht nach dem Geschmack des Kolumbianers. Die finanzstarken Chelsea und Manchester United verfolgen die Entwicklung mit Argusaugen und stehen Gewehr bei Fuß.
Florentino Perez wäre aber gut beraten, seinen Spielmacher nicht ziehen zu lassen. Bale, James und Lewandowski – das könnte rosige Zukunftsaussichten für Real bedeuten