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Union Berlin engagiert sich für Flüchtlinge und Jens Keller beendet Verwirrspiel um Darmstadt 98

Union Berlin könnte den neuen Trainer Jens Keller bereits wieder verlieren.

Union Berlin kann in der nächsten Saison auch weiterhin mit Jens Keller planen. Aufgrund des bevorstehenden Abschiedes von Dirk Schuster bei Darmstadt 98 kam es am Donnerstag nun zu großer Verwirrungen hinsichtlich des bevorstehenden Engagements. Angeblich sollte der Übungsleiter mit dem Gedanken spielen, nun doch zu den Lilien zu wechseln. Ungeachtet dessen sorgen die Eisernen mit ihrem sozialen Engagement für positive Schlagzeilen.

Geht Jens Keller zu Darmstadt 98 anstatt zu Union Berlin?

Praktisch in jeder Sommerpause wieder dreht sich das Trainer-Karussell aufs Neue. Derzeit ist es vor allem in der Bundesliga voll in Bewegung und zuletzt hieß es, dass jetzt auch Union Berlin davon betroffen sein. Eigentlich steht fest, dass Jens Keller das Traineramt bei den Eisernen ab Juli übernehmen soll – wie gesagt, eigentlich. Der Ursprung des Problems ist der FC Schalke 04. Bekanntermaßen wollen die Gelsenkirchener Augsburgs Coach Markus Weinzierl verpflichten. Die Augsburger wiederum suchen daher schon einen Nachfolger, den sie in Dirk Schuster von Darmstadt 98 gefunden haben. Dementsprechend müsste sich auch Darmstadt 98 nach einem neuen Übungsleiter umsehen und wollte gerne Jens Keller für diese Aufgabe gewinnen. Klingt alles kompliziert – und es wird noch kurioser. Vermutlich wundern sich die meisten darüber, wie ein Trainer einen Verein vor seinem Amtsantritt schon wieder verlassen kann. Das ist in der Tat sonderbar. Kellers Vertrag bei Union Berlin soll laut Angaben der Bild und BZ  aber eine Ausstiegsklausel beinhalten, die ihm einen Wechsel in die Bundesliga ermöglicht. Die Zeitung berichtete weiter, dass es angeblich schon erste Gespräche zwischen Unions vermeintlichem neuen Trainer und Darmstadts Präsident Rüdiger Fritsch gegeben haben soll. Inzwischen haben jedoch sowohl Jens Keller als auch Union Berlin die Gerüchte dementiert.

„Ich werde ganz sicher meine Job bei Union am 26. Juni antreten. Darüber gibt es überhaupt keinen Zweifel. Ich unterschreibe doch nicht in Berlin einen Vertrag, um dann irgendwo anders anzufangen.“, so Jens Keller. Klingt also ganz danach, als müsse Darmstadt 98 sich nach einem anderen Trainer umsehen.

Union Berlin engagiert sich für Flüchtlinge

Union Berlin macht aber derzeit auch durch positive Schlagzeilen von sich reden. Die Hauptstädter nehmen an einem bundesweiten Integrationsprogramm mit dem Titel „Willkommen im Fußball“ teil. Die Idee hinter dem Projekt ist es, dass Fußballvereine Flüchtlinge trainieren. Aktuell finden zwei Trainings pro Woche bei Union Berlin statt. Am Dienstag kicken Minderjährige und am Donnerstag findet eine Einheit für die Erwachsenen ab 18 Jahren statt. Der Zweitligist möchte damit das „gesellschaftliche Miteinander fördern“, wie Cornelia Laudamus, Leiterin für Schule und Soziales bei Union Berlin erklärt. Nicht nur der Fußball steht bei diesem Projekt im Mittelpunkt. Neben dem Sport werden auch Deutschkurse oder Besuche von Freizeiteinrichtungen angeboten. Auch Beratungen zu passenden Berufen für die Flüchtlinge sind ein Punkt.