Gestern Abend trat Real Madrid ohne seine Superstars Cristiano Ronaldo und Gareth Bale bei Espanyol Barcelona an und konnte durch einen 2:0-Auswärtssieg seine weiße Weste behalten: Nach vier Spielen stehen die Königlichen mit der optimalen Ausbeute von 12 Punkten auf Platz eins. Dahinter folgen der FC Barcelona, UD Las Palmas und Stadtrivale Atlético Madrid. Dabei mussten die Königlichen in Barcelona sogar auf Gareth Bale (Hüftverletzung) und Cristiano Ronaldo (Grippe) verzichten. In Abwesenheit der beiden Superstars schlüpfte James Rodríguez in die Führungsrolle und markiert das so wichtige 1:0. Zidane lobte seinen zuletzt arg kritisierten Spielmacher nach dem Spiel ausführlich. Toni Kroos sollte eigentlich geschont werden, musste aber bereits nach 19 Minuten für den verletzten Casemiro aufs Feld.
James Rodríguez führt Real zum Sieg
Durch die Einwechslung des deutschen Weltmeisters verbesserte sich das Spiel der Zidane-Elf merklich. Kroos war es auch, der James kurz vor dem Halbzeitpfiff mit einem schönen Anspiel bediente, der Kolumbianer ließ 20 Meter vor dem Tor zwei Gegenspieler auf engstem Raum aussteigen und überwand den gegnerischen Keeper mit einem schönen Flachschuss. Für den Endstand sorgte der Franzose Karim Benzema in der zweiten Halbzeit. Mit den Leistungen seiner beiden Torschützen war Zidane dann auch dementsprechend zufrieden: „Ich bin zufrieden – nicht nur mit den Toren von James und Karim, sondern mit ihren allgemeinen Auftritten. Es sind Spieler mit Talent, die den Unterschied ausmachen können. Das Wichtigste ist aber die Arbeit, die alle gemeinsam verrichtet haben.“
Kein Risiko bei Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo konnte den souveränen Auftritt seiner Kollegen nur daheim am Fernseher verfolgen. Von einer Grippe geschwächt, entschied Trainer Zidane Cristiano Ronaldo daheim zu lassen und kein Risiko vor den anstehenden englischen Wochen zu gehen. Ronaldo veröffentlichte aber bereits über Instagram ein Bild mit der Unterschrift „es geht mir besser“ und wird wohl beim nächsten Spiel gegen Villarreal wieder mit von der Partie sein.