HSV: Ostrzolek bläst zum Angriff und Filip Kostic beim Hamburger SV aus dem Rennen?

Matthias Ostrzolek geht im Trikot des Hamburger SV in seine dritte Saison. In der vergangenen Spielzeit war der 26-Jährige eine wichtige Stütze in der Defensive und war unter Cheftrainer Bruno Labbadia unangefochtener Stammspieler auf der linken Seite der Abwehrkette. Nun spricht er über seine Ziele mit dem HSV. Derweil könnte sich auch die Personalie Filip Kostic beim Hamburger SV erledigt haben.

HSV Verteidiger will sich stetig verbessern

In der vergangenen Saison konnte der Hamburger SV den zehnten Platz belegen. Für Ostrzolek soll dies mindestens wiederholt werden. „Unser Ziel und auch mein Anspruch sind gleich: Wir wollen, dass es besser wird. Ich bin vor zwei Jahren von Augsburg zum HSV gekommen, um mich zu verbessern. Ich hatte das Ziel im Kopf, auch irgendwann mal international zu spielen“, erklärt er der „Bild“.

Mit dem Hamburger SV wolle er „einen weiteren Schritt nach oben machen“. Ostrzolek: „Ob es am Ende dann Platz acht, sieben oder sechs werden kann, wird man sehen. Auf jeden Fall möchte ich mehr Zähler holen als letzte Saison.“ Der Vertrag des gebürtigen Bochumers läuft im nächsten Sommer aus, Verhandlungen habe es bislang noch nicht gegeben.

„Das ist noch lange hin“, betont der Linksverteidiger vom HSV, „ich habe Lust auf eine gute Saison. Darauf konzentriere ich mich. Ich will mich jetzt fitmachen, um im ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal auf dem Platz zu stehen und meine beste Leistung abzurufen. Wenn wir mit der Mannschaft und ich persönlich eine gute Saison spielen, wird mir das nicht dabei schaden, dass es hier weitergeht.“ Ostrzolek könnte beim HSV zeitnah einen neuen Teamkollegen begrüßen.

Hamburger SV bietet für Alternative zu Filip Kostic

In der französischen Pressewelt wird derzeit heiß über eine Verpflichtung des HSV von Georges-Kevin N’Koudou getuschelt. Die „L’Équipe“ schreibt, dass der Hamburger SV eine erste Offerte für den 21-Jährigen von Olympique Marseille abgegeben hat. Diese soll sich dem Bericht zufolge auf zwölf Millionen Euro belaufen. Sofern dies stimmt, dürfte ein Wechsel von Filip Kostic zum HSV abgehakt sein. Allerdings sind angesichts eines Marktwertes von nur fünf Millionen Euro ernsthafte Zweifel an der Höhe des Angebotes angebracht.

N’Koudou war in der abgelaufenen Saison einer der Senkrechtstarter in der Ligue 1. Für OM kam der Flügelrenner auf 41 Pflichtspieleinsätze mit zehn Toren und fünf Vorlagen. Er gilt als technisch starker Dribbler, der gerne das Eins-gegen-Eins-Duell sucht. Sein Vertrag in Marseille ist derzeit noch bis 2020 ausgelegt. Im vergangenen Sommer wechselte er für 1,5 Millionen Euro vom FC Nantes zu Olympique.  N’Koudou dürfte das Offensivspiel beim HSV in jedem Fall beleben. Wir dürfen also gespannt sein, ob der Wechsel von Filip Kostic zum Hamburger SV damit nun endgültig vom Tisch ist.