HSV: Lasogga spricht über Abschied vom Hamburger SV und Johan Djourou über Arsenal London

Pierre-Michel Lasogga und Johan Djourou wurden in den letzten Wochen im Umfeld des Hamburger SV immer wieder als potentielle Verkaufskandidaten genannt. Demnach sollen die Verantwortlichen des HSV keinem der beiden Spieler bei einem entsprechenden Angebot Steine in den Weg legen wollen.

Was wird aus Pierre-Michel Lasogga und dem Hamburger SV?

Mit großen Hoffnungen verpflichtete der Hamburger SV Pierre-Michel Lasogga im Jahr 2014 für 8,5 Millionen Euro von Hertha BSC Berlin. Rund zwei Jahre nach der Verpflichtung ist die Hoffnung im Umfeld des HSV größtenteils Ernüchterung gewichen. Lediglich auf 12 Tore und fünf Torvorlagen hat Pierre-Michel Lasogga es seit seiner Verpflichtung in 56 Einsätzen gebracht. In der Saison 2013/2014 brachte es der 24-Jährige immerhin auf 13 Treffer in lediglich 20 Einsätzen. Es ist wenig verwunderlich, dass angesichts der starken Leistungsschwankungen und der Verletzungsanfälligkeit beim Hamburger SV offen über einen Verkauf von Pierre-Michel Lasogga nachgedacht wird. Dabei hat es den Anschein als ob auch der 24-Jährige selbst den HSV am liebsten heute als morgen verlassen würde und derzeit nur noch auf ein passendes Angebot wartet.

„Ich sehe mich beim HSV, will für ihn auf Torejagd gehen. Dafür arbeite ich aktuell hart. Ich will topfit zur Vorbereitung erscheinen. Aber im Fußball-Geschäft weiß man nie. Es hängt ja auch nicht nur vom Spieler, sondern auch vom Verein ab.“ so Pierre-Michel Lasogga in der Bild. Angesichts der starken Leistungsschwankungen bleibt es jedoch abzuwarten, ob ein Verein tatsächlich bereit sein sollte, dem Hamburger SV über acht Millionen Euro für den bulligen Stürmer auf den Tisch zu legen.

Der HSV würde Johan Djourou abgeben

Wie das Hamburger Abendblatt vor einigen Tagen berichtete soll der Hamburger SV neben einem Verkauf von Pierre-Michel Lasogga auch auf einen Abschied von Johan Djourou hoffen. Angesichts seiner durchwachsenen Leistung im Eröffnungsspiel der Schweizer dürfte er durch die Europameisterschaft jedoch kaum das Interesse anderer Vereine auf sich ziehen. Die schweizerischen Medien fordern Trainer Petkovic inzwischen sogar offen dazu auf, den HSV-Verteidiger aus der Startelf zu nehmen. Sollte Johan Djourou bei der Europameisterschaft widererwartend also weniger Einsatzzeiten bekommen als ursprünglich gedacht, scheint auch ein Abschied vom Hamburger SV deutlich unwahrscheinlicher zu werden.

Nach der Partie war Johan Djourou trotz seiner durchwachsenen Leistung dennoch ein gefragter Gesprächspartner für die weltweiten Medienvertreter. Dies lag jedoch weniger an dem HSV-Verteidiger selbst als an dessen Vergangenheit beim FC Arsenal London und der überzeugenden Leistung seines Teamkollegen Granit Xhaka.

„Ich glaube er wird keine Probleme haben sich bei Arsenal durchzusetzen. Er ist ein Weltklassespieler und verfügt über außergewöhnliche Qualitäten. Der Konkurrenzdruck bei Arsenal London wird natürlich groß sein, aber ich bin mir sicher, dass Granit Xhaka mit seinen Qualitäten keine Probleme haben wird, dort zu bestehen.“, äußerte sich Johan Djourou nach dem Auftaktsieg der Schweiz zu der Zukunft seines Nationalmannschaftskollegen Granit Xhaka gegenüber ESPN. Wenn auch Djourou ernsthafte Absichten haben sollte, den Hamburger SV nochmal in Richtung England zu verlassen, sollte der HSV-Verteidiger sich in den kommenden EM-Spielen gegen Frankreich und Rumänien deutlich steigern.