Über Interessenten für Filip Kostic kann sich der VfB Stuttgart nicht beklagen. Neben dem FC Valencia und dem FC Villarreal wurde auch immer wieder der Hamburger SV mit dem 23-jährigen Außenstürmer in Verbindung gebracht. Die Entscheidung des Spielers hinsichtlich seines neuen Arbeitgebers scheint bereits gefallen zu sein. Der HSV scheint jedoch bereits auf ein Scheitern der Verhandlungen vorbereitet zu sein und hat eine Alternative in der Hinterhand. Derweil bahnt sich beim Hamburger SV auch eine Entscheidung in der Causa Demirbay an.
Filip Kostic will zum Hamburger SV
Die „Bild“ berichtet darüber, dass sich Kostic für einen Wechsel zum HSV entschieden hat. Einziger Knackpunkt sei bislang noch die Ablöseforderung des VfB Stuttgart. Eine Einigung über einen Vierjahresvertrag sei dem Bericht zufolge „möglich“. Die Verhandlungen zwischen dem Hamburger SV und dem VfB Stuttgart gestaltet sich jedoch weiterhin zäh. Der VfB verlange eine Summe zwischen 17 und 18 Millionen Euro. Im Gegenzug käme für den HSV nur eine Zahlung in Höhe von 15 Millionen infrage. Eben so hoch, wie die bereits verstrichene Ausstiegsklausel des 23-Jährigen gewesen wäre. Sollte sich der Kostic-Deal doch noch zerschlagen, hat der Hamburger SV offenbar eine Alternative im Blick.
Diego Farias beim Hamburger SV eine Alternative zu Filip Kostic?
Einem Bericht des Onlineportals „gazzamercato“ zufolge, hat der Hamburger SV ein erstes Angebot für Diego Farias von Cagliari Calzio abgegeben. Die Offerte wurde jedoch ausgeschlagen, heißt es. Als weiteren Interessent nennt das Magazin den türkischen Erstligisten Galatasaray Istanbul. Farias war bei den Sarden in der vergangenen Saison ein wichtiger Fixpunkt in der Offensive.
Die „Casteddu“ konnten als Erstplatzierter der Serie B den Aufstieg in die Serie A realisieren. Farias hatte mit starken 14 Toren und 13 Assists maßgeblichen Anteil an der Rückkehr in die italienische Erstklassigkeit. In der Offensive kann der 26-jährige Brasilianer nahezu alle Positionen bekleiden. Somit kann er sowohl auf den beiden Außenbahnen als auch in der Sturmmitte eingesetzt werden und wäre für den HSV mit Sicherheit eine Verstärkung. Insgesamt hat er für die Italiener in 65 Pflichtspielen bisher 22 Treffer erzielt. Sein Vertrag auf der Mittelmeerinsel ist noch bis 2020 datiert und der aktuelle Marktwert beläuft sich auf 3,5 Millionen Euro.
HSV mit Ultimatum für Kerem Demirbay
Das Gezeter beim HSV um Kerem Demirbay hingegen findet wohl zeitnah sein Ende. Laut der „Bild“ hat die TSG Hoffenheim ihr Angebot noch einmal aufgebessert und bietet nun 1,7 Millionen Euro plus Bonuszahlungen für den 22-Jährigen. Im Poker um seine Zukunft setzt HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer dem Hertener die Pistole auf die Brust. „Wenn es bis Montag keine Einigung gibt, muss Kerem Dienstag in Hamburg sein“, erklärt Beiersdorfer in der „Bild“. Auch hier wird wohl in Kürze eine finale Entscheidung fallen.