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HSV: Der Hamburger SV erhöht den Konkurrenzkampf und plant weitere Neuzugänge

Bruno Labbadia will beim HSV den Konkurrenzkampf anheizen.

26 Millionen Euro hat der Hamburger SV bis dato auf dem Transfermarkt über die Theke wandern lassen. Doch die Shoppingtour ist offenbar noch nicht für beendet erklärt worden. Laut „Bild“ haben sich Sportchef Dietmar Beiersdorfer und Agent Volker Struth, der als engster Vertrauter des HSV-Entscheiders in Sachen Transfers gilt, am gestrigen Mittwochnachmittag verabredet, um über weitere Neuzugänge zu debattieren.

Hamburger SV sucht Spieler für die Defensive

„Vom Profil suchen wir jemanden wie Gojko Kacar (wechselte zum FC Augsburg, Anm.), der beide Positionen spielen kann“, erklärt HSV-Sportchef Beiersdorfer der Journaille. Mit Onyinye Ndidi vom KRC Genk steht der Hamburger SV  seit Wochen in Kontakt, die Ablöse liege bei rund sieben Millionen Euro. Mario Lemina, der ebenfalls auf der Liste des HSV steht, würde mit einer geschätzten Ablösesumme zwischen 15 und 20 Millionen kosten dahingegen schon deutlich mehr kosten. Darüber hinaus sei auch Matthias Ginter weiterhin ein Thema beim HSV. Borussia Dortmund will ihm jedoch keine Freigabe erteilen.

Über die Steigerung der Personalkosten beim Hamburger SV macht sich Beiersdorfer vorerst keine Sorgen: „Wenn man besser werden will, ist es schwer, Kosten zu senken.“ Auch ein Verbleib von Zoltán Stieber beim HSV, der im vergangenen Halbjahr auf Leihbasis beim 1. FC Nürnberg nicht überzeugen konnte, scheint durchaus möglich . „Wenn man es sich von der Besetzung auf der Position leisten kann, müssen wir darüber sprechen“, so Beiersdorfer mit Bezug auf den Magyaren.

Großer Konkurrenzkampf beim Hamburger SV

Vor allem in der Offensive ist der Hamburger SV üppig besetzt. Für vier Positionen stehen gleich elf Spieler zur Verfügung. HSV-Cheftrainer Bruno Labbadia freut’s. „Darüber freut sich jeder Trainer. Jetzt müssen sich die Spieler gegenseitig anheizen, sich zu besseren Leistungen jagen. Wichtig ist aber, dass wir jetzt sehr viele verschiedene Spielertypen haben. Der eine geht lieber Eins gegen Eins, der andere lieber in die Tiefe. Es wird spannend, wie sich die Jungs jetzt entwickeln“, so der Trainer des Hamburger SV in der „Bild“.

„Ich wünsche mir, dass jeder Spieler eine Entwicklung nimmt – egal, ob neu der alt. Bei dem einen oder anderen, oder schon hier war, habe ich die Hoffnung, dass da noch ordentlich was passieren wird“, sagt der 50-Jährige weiter.

Lewis Holtby kehrt ins Training des zurück

Im ersten Trainingslager des Hamburger SV in Graubünden hatte sich Lewis Holtby bei einem Fahrradunfall einen Schlüsselbeinbruch zugezogen und musste sich anschließend einer Operation unterziehen. Für den HSV-Hoffnungsträger geht es bereits wieder bergauf. Laut „kicker“ ist Holtby wieder ins Training eingestiegen und absolvierte eine „intensive Laufeinheit“. „Lewis ist vom ersten Tag an extrem positiv an die Sache rangegangen, darüber bin ich sehr happy“, freut sich HSV-Trainer Labbadia im Fachmagazin und schiebt nach: „Er kann im Ausdauerbereich bereits jetzt schon wieder relativ viel machen, verliert dadurch nicht viel Fitness.“