HSV: Der Hamburger SV bereitet sich auf Abgang von Lasogga vor und hat EM-Fahrer im Visier

In der nächsten Woche beginnt der Hamburger SV die Vorbereitung auf die neue Saison. Obwohl der HSV sich durch den Deal mit Klaus-Michael Kühne in einer guten finanziellen Lage befindet und rund um den Verein in den letzten Wochen viele Namen gehandelt wurden, konnten bisher mit Christian Mathenia, Bobby Wood und Bakery Jatta lediglich drei neue Spieler präsentiert werden. Während Moussa Sissoko weiterhin ein heißer Anwärter auf ein Engagement an der Elbe ist, sollen die in den vergangenen Wochen gehandelten Timo Baumgartl, Tony Vilhena, Alex Telles und Martin Harnik kein Rolle beim HSV spielen.

Bis der Hamburger SV die ersten neuen präsentiert könnte es ohnehin noch ein wenig dauern. „Wir haben viele Informationen zusammengetragen, uns ausgetauscht. Es ist aber nichts unmittelbar vor dem Abschluss.“, so HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer gegenüber der Bild.

HSV spricht mit Ersatz für Pierre-Michel Lasogga

Bast Dost vom VfL Wolfsburg soll ein Spieler sein, der sich auf dieser Liste befindet. Laut Angaben der Bild hat der Hamburger SV sogar bereits konkrete Gespräche mit dem Berater des 27-Jährigen geführt. Allerdings soll dieser beim HSV in erster Linie als Ersatz für Pierre-Michel Lasogga vorgesehen sein, sofern dieser sich widererwartend dazu entschließt, den Hamburger SV zu verlassen. Ob der Niederländer allerdings solange warten wird, bis sich die Situation von Pierre-Michel Lasogga geklärt hat, darf bezweifelt werden. Schließlich hat der HSV bisher noch kein offizielles Angebot für den bulligen Angreifer vorliegen, während Bast Dost angeblich auch von Vereinen aus der englischen Premier League und der italienischen Serie A umworben wird.

Ein Slowake für den Hamburger SV

Ob sich auch Patrik Hrosovsky auf der Liste von HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer befindet, ist dahingegen offen. Gestern berichteten verschiedene Medien über ein Interesse der Hamburger an dem 24 Jahre alten Mittelfeldspieler von Viktoria Pilsen.

„Mein Traum ist es, in einer großen ausländischen Liga zu spielen. Ich bin regelmäßig mit meinem Berater in Kontakt, aber wir haben beide vereinbart, dass es das Beste ist, die Dinge bis zum Ende der EM im Hintergrund zu behalten“, so Hrosovsky. Nach dem Unentschieden der Slowaken gegen England kann es also noch ein wenig dauern, bis der Hamburger SV hier Klarheit bekommt. Schließlich hat die Slowakei mit vier Punkten gute Chancen sich als Gruppendritter für das Achtelfinale zu qualifizieren.