Wenn Hertha BSC auf einer Position überaus gut besetzt ist, dann zwischen den Pfosten. Mit Rune Jarstein und Thomas Kraft hat die „Alte Dame“ zwei sehr gute Keeper in den eigenen Reihen, die sich in der Vorbereitung um die Nummer eins gestritten haben. Eine Entscheidung hinsichtlich der „T-Frage“ scheint gefallen.
Rune Jarstein wird neue Nummer eins bei Hertha BSC
Laut Informationen der „Bild“ hat sich Jarstein gegen Kraft durchsetzen können und wird in der kommenden Saison die erste Geige spielen. „Beide haben sehr gut trainiert, beide hätten es verdient. Ich werde noch mit unserem Torwarttrainer Zsolt Petry reden und dann die Entscheidung bekannt geben“ erklärt Cheftrainer Pál Dárdai der Boulevardzeitung. Nach einer schweren Verletzung, die Kraft zu einer mehrwöchigen Pause zwang, luchste ihm Jarstein den Platz im Berliner Gehäuse ab.
„Hertha hat starke Torhüter. Wir sind gute Kollegen, aber natürlich gibt es Konkurrenzkampf, doch der tut uns gut. Mein Ziel ist es, am Ende wieder zu spielen“, erklärt Jarstein. Denkbar wäre, dass der Norweger in der Bundesliga spielt und Kraft sich international und im DFB-Pokal beweisen darf.
Pál Dárdai sieht Transferarbeit für Hertha BSC als schwierig an
Laut Einschätzung von Dárdai ist die Arbeit auf dem Transfermarkt für einen Verein wie Hertha BSC enorm schwierig. „Wir müssen am Markt noch schlauer und geduldiger sein – und noch besser ausbilden“, erklärt der Magyar dem „kicker“. „Es gibt zwei Wege, um ein Topteam zu werden: mit viel Geld oder mit einer vorbildlichen Ausbildung. Viel Geld haben wir nicht. Eine gute Ausbildung können wir seit Jahren gewährleisten.“
Trainer von Hertha BSC tippt die Meisterschaft
Darüber hinaus wagt der Cheftrainer von Hertha BSC einen Tipp, nachdem Bayer 04 Leverkusen in der kommenden Saison Deutscher Meister werden wird. Dárdai in der „Bild“: „Bayer Leverkusen wird Meister, das ist ernst gemeint. Das ist eine gefährliche Mannschaft mit schnellen Spielern und einem guten Trainer.“