Bei Hertha BSC klingelten in dieser Woche schon die Alarmglocken. Cheftrainer Pál Dárdai zeigte sich mit den gezeigten Leistungen und dem Einsatzwillen seiner Spieler alles andere als zufrieden. Erstes Opfer: Fabian Lustenberger. Der Schweizer Nationalspieler wurde kurzerhand als Kapitän rasiert. Nach den Umwälzungen bei Hertha BSC blickt Dárdai positiv in die Zukunft. „Es gibt Sachen, bei denen man durchgreifen muss, ich habe da kein schlechtes Gewissen. Ich hatte das Gefühl, wenn wir den nächsten Schritt machen wollen, müssen wir was ändern. Es gibt jetzt neue Strukturen und so eine eine neue Hertha“, erklärt Dárdai in der „Bild“. Im Fokus dabei soll Vedad Ibisevic stehen, der als neuer Kapitän von Hertha BSC eine übergeordnete Funktion auf dem Platz übernehmen soll.
Entweder Alexander Esswein oder Serge Gnabry kommen in diesem Sommer wohl noch zu Hertha BSC. Bei Letztgenanntem scheint sich das Thema erledigt zu haben. „Ich möchte Serge Gnabry halten und seinen Vertrag verlängern“, versicherte Arsène Wenger, Cheftrainer des FC Arsenal, auf einer Pressekonferenz. „Wir standen schon immer hinter ihm. Er war bei West Brom (Leihstation vergangenes Jahr, Anm.), aber durfte nicht spielen, da haben wir ihn wieder aufgebaut. Ich hoffe, er bleibt noch lange hier, das wäre sehr wichtig für uns.“ Somit scheint eine Rückkehr des Olympia-Überfliegers in die Bundesliga vom Tisch.
Vedad Ibisevic fühlt sich ob der Kapitänsernennung von Hertha BSC geehrt
Erst ein Jahr schnürt Vedad Ibisevic seine Stiefel für Hertha BSC – und wurde schon zum neuen Kapitän ernannt. „Es ist eine große Ehre für mich, bei so einem Klub Kapitän zu sein. Ich habe die Verantwortung gerne angenommen, bin keiner, der wegläuft. Man sollte keine Revolution erwarten, aber ich werde mich jetzt noch mehr für die Mannschaft einsetzen, noch mehr mit meinen Mitspielern sprechen“, sagt er gegenüber der „B. Z.“.