Seit einigen Tagen darf sich der Probespieler vom FC Liverpool, Allan, bei Bundesligist Hertha BSC empfehlen. Der 19-Jährige bekommt aufgrund seiner brasilianischen Herkunft noch keine Arbeitserlaubnis auf der Insel und soll deshalb verliehen werden. Allem Anschein nach wird er in der Hauptstadt bleiben.
Hertha BSC zeigt sich begeistert von Allan
Im Testspiel von Hertha BSC gegen Eintracht Braunschweig (2:1) kam Allan über 45 Minuten lang zum Einsatz und überzeugte dabei so sehr, dass er weiterhin in Berlin bleiben darf. „Ich habe dem Manager gesagt, dass ich Allan sehr gerne in unserem Team sehen würde, dass ich sehr gerne mit ihm zusammenarbeiten würde“, wird Cheftrainer Pál Dárdai in der „Bild“ zitiert. Allan wird laut Informationen der Gazette von Hertha BSC für ein Jahr ohne Kaufoption ausgeliehen und kostet keine Leihgebühr. „Für einen 19-Jährigen ist er bissig, hat Übersicht, Spielfreude und Spielintelligenz. Er hat auch bei Ballverlusten sehr schnell reagiert, ist unglaublich handlungsschnell. Ein wirklich guter Junge. Dazu hat er auch noch einen gewaltigen Schuss“, so Dárdai weiter. Auch LFC-Trainer Jürgen Klopp zeigte sich zuletzt immer wieder begeistert von dem Können des jungen Brasilianers.
Sami Allagui feiert erfolgreiches Comeback bei Hertha BSC
Auch Sami Allagui kam gegen Eintracht Braunschweig zum Einsatz und erzielte den 2:1-Siegtreffer. Im Anschluss an die Partie bekam der 30-jährige Rückkehrer ein Sonderlob von Dárdai. „Sami hat sehr stark gespielt, hatte tolle Aktionen. Er hat gezeigt, dass er wieder top-fit ist“, wird der Magyar in der „Bild“ zitiert. Auch Allagui freut sich über sein erfolgreiches Comeback bei Hertha BSC: „Jede Minute an Spielzeit tut mir gut. Ich fühle mich von Tag zu Tag besser und hoffe, bald wieder dabei zu sein.“
Hertha BSC mit Rotation auf der Torwart-Position
Am Donnerstag dieser Woche steht für Hertha BSC das wichtige Rückspiel in der Europa League-Qualifikation gegen Bröndby IF auf der Agenda. Im Tor wird – nicht wie im Hinspiel – Rune Jarstein, sondern Thomas Kraft stehen. „Im Hinspiel hat Rune 90 Minuten gespielt. Im Rückspiel am Donnerstag wird Thomas Kraft stehen“, versichert Dárdai in der „Berliner Morgenpost“. Noch im Training vergangener Woche gerieten der Cheftrainer von Hertha BSC und Kraft aneinander, Dárdai schickte seinen Schlussmann daraufhin in die Kabine. Die Probleme sind jedoch aus der Welt geschaffen. „Wir haben uns gleich im Anschluss in der Kabine ausgesprochen. Ich habe gesagt, was ich erwarte. Die Sache ist erledigt“, so Dárdai.