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Hertha BSC Berlin bei Hakim Ziyech aus dem Rennen – Per Skjelbred vor dem Absprung?

Hertha BSC scheint im Werben um Hakim Ziyech das Nachsehen zu haben und muss in der nächsten Saison eventuell ohne Per Skjelbred auskommen.

Das Interesse von Hertha BSC an einer Verpflichtung des marokkanischen Zauberfußes Hakim Ziyech ist unlängst bekannt. Wie niederländische Medien berichten, soll der Klub aus der Hauptstadt bereit sein, fünf Millionen Euro für den torgefährlichen Mittelfeldspieler zu bezahlen.

Hat Hertha BSC Berlin sich bei Hakim Ziyech verzockt?

Der marokkanische Nationalspieler Hakim Ziyech hat in der letzten Saison mit 17 Treffern und zwölf Torvorlagen in 33 Spielen in der niederländischen Eredivise für mächtig Aufsehen gesorgt und das Interesse von zahlreichen europäischen Vereinen geweckt. Da sich sein aktueller Arbeitgeber Twente Enschede in finanziellen Schwierigkeiten befindet und den Gang in die Zweite Liga antreten muss, kann er die Niederländer unter seinem Marktwert von zehn Millionen Euro verlassen. Dem Vernehmen nach soll Hertha BSC bereit sein, bis zu fünf Millionen Euro für Hakim Ziyech zu bezahlen. Wie niederländische Medien nun berichten, ist dieses Angebot für die Verantwortlichen von Twente Enschede jedoch nicht akzeptabel. Unter Anbetracht der Vielzahl an Interessenten scheinen die Niederländer nicht gewillt ihr Tafelsilber zu verscherbeln. Aufgrund des niedrigen Angebotes von Hertha BSC sollen diese sich laut niederländischen Medienberichten inzwischen sogar dagegen entschieden haben, den 23-Jährigen in die Hauptstadt ziehen zu lassen. Es bleibt abzuwarten, ob diese Entscheidung endgültig oder lediglich eine Strategie im Transferpoker ist.

Was wird aus Per Skjelbred bei Hertha BSC?

Dabei scheint dieser Tage bei Hertha BSC Berlin nicht nur die Verpflichtung von Hakim Ziyech ungewiss zu sein. Auch die Zukunft von Vizekapitän Per Skjelbred ist angesichts der ins Stocken geratenen Vertragsverhandlungen offener denn je. Der Vertrag des 28-jährigen Mittelfeldspielers läuft im nächsten Jahr aus, so dass sich für die Klubverantwortlichen die Frage stellt, ob der Vertrag vorzeitig verlängert oder der sympathische Norweger in diesem Sommer verkauft wird.

„Es geht immer hin und her. Ich hoffe, dass wir eine Lösung finden, aber noch sind wir nicht so weit. Es wäre schön, wenn in der Vorbereitung eine Entscheidung fällt. Damit wir auch planen können.“, äußerte sich ein unzufriedener Per Skjelbred jüngst in der B.Z.

Über mangelnde Angebote müsste sich Hertha BSC Berlin im Falle eines Verkaufes wohl keine Sorgen machen. Schließlich sollen bereits mehrere Vereine aus der englischen Premier League ein Auge auf den Norweger geworfen haben und auch Per Skjelbred macht keinen Hehl daraus, dass es immer sein Traum war, eines Tages in England zu spielen. Auch wenn er sich diesen nicht mehr um jeden Preis erfüllen müsse, wie er selber sagt, dürfte ein Wechsel auf die Insel im Falle eines Abschiedes von Hertha BSC für Per Skjelbred die wahrscheinlichste Option sein.