Er ist einer der Langzeitverletzen bei Hansa Rostock gewesen: Aleksandar Stevanovic. Mittlerweile ist der Mittelfeldakteur wieder genesen und konnte seinen Coach Christian Brand mit guten Trainingsleistungen überzeugen. Dementsprechend dürfte es für den Edeltechniker für einen Startelf-Einsatz gegen Wehen Wiesbaden reichen. Das hat zugleich etwas mit den Umstellungen zu tun, die bei Hansa Rostock nötig sind. Nachdem Innenverteidiger Marco Kofler eine Rot-Sperre wegen eines Platzverweises aus der letzten Partie absitzen muss, wird seinen Posten Tommy Grupe übernehmen. Der spielt eigentlich im defensiven Mittelfeld – und genau dort ist Stevanovic eingeplant. Vor der Partie hatte Brand gefordert: „Im Torabschluss müssen wir wieder möglichst nah dahinkommen, wo wir im Monat Oktober waren“, wird er in der „Schweriner Volkszeitung“ (SVZ) zitiert. Für mehr Torgefahr könnte auch Spielmacher Stevanovic sorgen und dem Wunsch des Trainers nachkommen.
Benyamina arbeitet sich bei Hansa Rostock zurück
Soufian Benyamina ist ein weiterer Profi, der bei Hansa Rostock lange außer Gefecht gesetzt war. Nachdem er sich im Januar dieses Jahres einen Scheinbeinbruch zugezogen hatte, tastet sich der Stürmer langsam wieder heran. Im Gespräch mit den „Norddeutschen Neuesten Nachrichten“ (NNN) erklärt er, dass er längst noch nicht wieder bei einhundert Prozent ist. Das sei nach einer so langen Zeit und eine solche Verletzung auch nicht zu erwarten. Er fügt an: „Aber ich habe das Gefühl, dass es immer besser wird, und auch im Training merke ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin“. Angesprochen auf die aktuelle Remis-Serie von drei Partien, die jeweils mit 1:1 endeten, meint Benyamina, dass er und seine Kollegen den vergebenen Chancen nachtrauern würden. Bei einer klaren Führung wäre das noch eher zu verschmerzen, wenn aber nur ein Punkt herausspringe, sei das „natürlich schade“. Was die Ziele bis zur Winterpause angeht, schließt sich der Angreifer seinen Kollegen an und erklärt: „Ziel muss es dabei sein, bis zum Winter so viel Abstand zu den Abstiegsplätzen zu bekommen wie möglich“.
Rücktritt des Ältestenrates von Hansa Rostock
Eine weitere Meldung zu Hansa Rostock gibt es aus den Reihen der Verantwortlichen des Vereins. Die die „Ostsee Zeitung“ (OZ) schreibt, hat der Ältestenrat der Kogge schriftlich seinen geschlossenen Rücktritt mitgeteilt. Das fünfköpfige Gremium würde sich überflüssig vorkommen, soll es in der Stellungnahme heißen. Dieser Schritt hat mit der zurückliegenden Mitgliederversammlung zu tun. Dort wurde entschieden, dass nicht mehr der Ältestenrat in letzter Instanz über den Ausschluss von Mitgliedern aus dem Verein zu entscheiden hat. Stattdessen muss sich durch eine Satzungsänderung nun der Aufsichtsrat des FC Hansa Rostock damit befassen.