Sport
Hansa Rostock zieht Fazit zum Sieg und erwartet die nächste schwere Aufgabe
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Hansa Rostock ist Zufrieden über den letzten Sieg und freut sich über eine Gerichtsentscheidung. Mit dem FSV Zwickau kommt der nächste schwere Gegner.
Eine herannahende Krise konnte Hansa Rostock mit dem 2:0-Auswärtssieg bei Fortuna Köln gerade noch so abwenden. Eindrucksvoll war das nicht nur wegen des starken Auftritts, sondern auch, weil die Norddeutschen bislang noch nie bei den Domstädtern gewinnen konnten. Scheinbar war die zuvor erlittene Niederlage gegen die Sportfreunde Lotte ein Weckruf zur richtigen Zeit für Hansa Rostock. Der Ansicht ist Marcus Hoffmann im Gespräch mit der „Schweriner Volkszeitung“ (SVZ): „Auch wenn es in der Niederlage schwerfällt, hat jedes Spiel auch immer etwas Gutes. Wir haben uns zusammengerauft“. Der 28-Jährige war nach überstandener Verletzung in die Innenverteidigung zurückgekehrt und half dabei, dass der FCH ohne Gegentreffer blieb. Trainer Christian Brand ist froh, wieder auf Hoffmann zurückgreifen zu können, will den Erfolg aber nicht von einem Einzelnen abhängig machen: „Wir haben vorne sehr gut gearbeitet, das Mittelfeld war aktiv, und das zieht sich dann wie ein roter Faden durch die gesamte Mannschaft“, so Brands Worte in der SVZ. Hoffmann gibt nun die Marschrichtung für die nächsten Aufgaben an: „Die anderen müssen sich an uns wieder die Zähne ausbeißen“. In Köln sei der Anfang gemacht worden. Jetzt empfängt Hansa Rostock den FSV Zwickau. „Das wird eine genauso harte Nuss“, weiß der Rückkehrer.
FC Hansa Rostock empfängt den FSV Zwickau
Zum letzten Mal gastierten die Sachsen 1994 beim FC Hansa Rostock. Die Hansa-Kogge entschied die Partie mit 2:0 für sich. Zuvor sind die beiden Vereine in der DDR in den Jahren von 1954 bis 1989 ganze 54 Mal aufeinander getroffen. Dass die Sachsen ein schwieriger Gegner werden dürften, bewiesen sie aktuell in der englischen Woche mit einem eindrucksvollen 4:0-Erfolg über Jahn Regensburg. Insbesondere auf den Zwickauer Angreifer Marcel Bär sollte Hansa Rostock ein Auge werfen, da er sich mit drei Treffern hervortat. Den Kasten beim FSV hütet ein an der Ostsee sehr bekanntes Gesicht: Johannes Brinkies war noch bis zum Sommer in Diensten von Hansa Rostock, bevor ihm ein tränenreicher Abschied nach Zwickau führte.
Hansa Rostock zufrieden mit Entscheidung des BGH
Bestätigt fühlen darf sich Hansa Rostock aktuell durch ein Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH). Das hat entschieden, dass Böllerwerfer und andere Krawallmacher in den Stadien für die Geldstrafen haften müssen, welche die Vereine wegen ihres Fehlverhaltens aufzubringen haben. Auf Anfrage der Nachrichtenagentur „dpa“ sagte der Sportrechtsexperte und Rechtsanwalt von Hansa Rostock, Gunnar Kempf: „Ich begrüße die Entscheidung des BGH außerordentlich“, schließlich habe der Verein diese Auffassung bereits vor Jahren vertreten und nun sei diese auch in der letzten Instanz durchgesetzt worden.
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