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Hansa Rostock verpasst eine Chance und engagiert sich für den Nachwuchs

Trainer Christian Brand von Hansa Rostock

So verschieden kann es doch im Fußball manchmal sein. Noch am vergangenen Wochenende bezwang Hansa Rostock den Tabellenführer MSV Duisburg mit 1:0. Eine Woche später muss sich die Kogge mit einem 1:1 gegen den Vorletzten Mainz 05 II zufriedengeben. Zufrieden war bei den Norddeutschen keiner so richtig. Und Coach Christian Brand brachte auf den Punkt, warum: „Wir sind in einer Situation, wo wir uns über ein 1:1 ärgern können, da wir die Erwartungshaltung im Umfeld mit den vergangenen Auftritten geschürt haben“, erklärte er nach dem Abpfiff dem NDR. Defensiv stand Hansa Rostock sehr gut, allerdings lässt sich das auch vom Gegner sagen. Und genau das bescherte dem FCH so seine Schwierigkeiten: „Das ist dann die Königsdisziplin, dass man einen Gegner, der tief steht, bespielt und zu Torchancen kommt“, erklärt Trainer Brand. Dazu ergänzt er, sein Team sei „nicht der FC Barcelona, die das sehr gut beherrschen, sondern der FC Hansa.

Timo Gebhart über verpassten dritten Platz mit Hansa Rostock traurig

Besonders enttäuscht zeigte sich auf Seiten von Hansa Rostock Mittelfeldspieler Timo Gebhart: „Wenn man bedenkt, dass die Mainzer mit nur einem Schuss aufs Tor den Treffer erzielen, kann man schon ein bisschen traurig sein“, so der 27-Jährige gegenüber der „Schweriner Volkszeitung“ (SVZ). Er musste zuvor vier Wochen aussetzen, konnte aber gegen die Mainzer Reserve wieder für Schwung in der Offensive von Hansa Rostock sorgen. Obwohl der Fußball nicht im Konjunktiv funktioniert: Hätten die Norddeutschen diese Partie für sich entschieden, stünden sie jetzt auf dem dritten Tabellenplatz – so ist es lediglich der siebente. „Wenn man oben mitspielen will, muss man Lösungen finden, heute hat der letzte Ball gefehlt“, erklärt Gebhart. Damit das in den nächsten Spielen besser laufe, solle intensiv daran gearbeitet werden.

Hansa Rostock veranstaltet Torwarttag mit jungen Talenten

Von Erfolg gekrönt war der erste Torwarttag von Hansa Rostock. Diese Aktion hat sich der Drittligist als ein weiteres Projekt für den Nachwuchs und die Talentesichtung überlegt. Stattgefunden hatte dieser im nahegelegenen Greifswald. Darüber berichtet der FCH auf seiner Vereinshomepage. Hansa Rostock ist mit dem Profikeeper Eric Behrens, Torwarttrainer Stefan Karow und dem Schlussmann der U19, Maximilian Böttcher, angereist. 20 Kinder, davon vier Mädchen, durften mit den Torhütern einen gemeinsamen Tag auf dem Trainingsplatz verbringen. Darüber hinaus hatten sie die Möglichkeit, Fragen zu stellen sowie Fotos und Autogramme abzustauben. Nicht nur den Kleinen hatte es gefallen, sondern auch Torwart-Coach Karow schlug vor, den Torwarttag auch in Zukunft zu einem regelmäßigen Termin im Jahr zu wiederholen.