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Hansa Rostock mühte sich erfolglos um neuen Stürmer. Gebhart überzeugt bei Testspiel

Hansa Rostock hatte noch zwei Stürmer an der Angel.

Einen neuen Stürmer wollte Hansa Rostock eigentlich noch vor dem Ablauf der Transferfrist am 31. August unter Vertrag nehmen. Passiert ist nichts mehr. Wie das Portal „liga3-online.de“ erfahren haben will, hat sich der FCH um zwei Spieler bemüht, die sich letztlich aber gegen einen Wechsel an die Ostsee entschieden. Einer von ihnen ist Orhan Ademi, der zuletzt bei Eintracht Braunschweig stürmte, aber lieber nach Österreich zum SV Ried ging. Wunschkandidat Nummer zwei ist Dominik Widemann, der beim 1. FC Heidenheim blieb. Aktuell stehen beim FC Hansa Rostock nur zwei nominelle Stürmer bereit, sodass es im ohnehin schwachen Angriff kritisch aussieht. Jetzt ist es nur noch möglich, vertragslose Spieler zu verpflichten. Diese haben jedoch in aller Regel durch individuelles Training Rückstand und müssten erst wieder ans Team herangeführt werden.

Dreierpack von Timo Gebhart für Hansa Rostock

Dass Hansa Rostock trotz der dünnen Personaldecke im Angriff Tore schießen kann, zeigte das Team am Mittwochabend im Test gegen den Greifswalder FC. Die Partie gegen den Verbandsligisten gewann Hansa Rostock mit 5:0. Als bester Torschütze konnte sich dabei Neuzugang Timo Gebhart hervortun. Der ehemalige Bundesliga-Kicker steuerte drei Treffer bei. Das Wochenende nutzt die Mannschaft von Hansa Rostock durch die Länderspielpause für eine Pause. Offensivmann Tobias Jänicke erklärt den Norddeutschen Neuesten Nachrichten (NNN), warum: „Dabei ist Sinn und Zweck der Sache, dass wir mal ein bisschen den Kopf frei bekommen und sich einfach ein wenig erholen. So eine kleine Pause jetzt vielleicht genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen“.

Gebhart will bei Hansa Rostock den Neuanfang wagen

Nicht zuletzt durch die drei Tore hat sich Timo Gebhart nach seinem Wechsel gut in die Mannschaft von Hansa Rostock eingefügt. Der Spielmacher wusste schon in der letzten Ligapartie gegen den FSV Frankfurt mit guten Szenen zu beeindrucken. Für den Profi selbst ist das Engagement bei der Hansa-Kogge ein Neuanfang. Nach einer enttäuschenden Zeit beim 1. FC Nürnberg hatte er den Eindruck, dass ihn die Franken loswerden wollten. Ebenso unglücklich war er dann bei Steaua Bukarest. Dort verspottete ihn sogar der Vereinspräsident: „Er meinte, er wird zehn Tore schießen. Ich glaube, er wird nicht mal ein halbes Tor erzielen. Ich glaube nicht, dass er noch Fußball spielen kann“. Doch dass er genau das sehr wohl noch kann, stellt er jetzt bei Hansa Rostock wieder unter Beweis. Von den Verantwortlichen um René Schneider bekommt er das Vertrauen zugesprochen: „Die Zahlen und Fakten seiner bisherigen Karriere sprechen für sich. Wir hoffen sehr, dass er beim FC Hansa zu alter Stärke zurückfindet und seine Erfahrung schnell einbringen kann“.