Das Ergebnis wird am Ende die wenigsten Fans von Hansa Rostock geärgert haben. Zwar unterlag die Hansa-Kogge dem Zweitligisten Union Berlin mit 1:3, zeigte aber eine ordentliche Leistung. Zudem setzte Trainer Christian Brand mehrere Spieler ein, die zuletzt weniger zum Zug kamen. Den Norddeutschen gelang sogar der Führungstreffer durch Stefan Wannenwetsch nach 17 Minuten. Nur drei Minuten später glichen die Hauptstädter jedoch aus. Nach dem Wechsel war es dann zwei Mal Christopher Quiring, der die Treffer zur Führung und letztlich zum Endstand erzielte.
Erfreuliches Comeback bei Hansa Rostock
Einen Grund zur Freude gab es für Mittelfeldmann Aleksandar Stefanovic, der nach seiner langen Leidenszeit wieder für Hansa Rostock auf dem Platz stehen durfte. Gleichzeitig gab Rostocks Coach Brand auch Kerem Bülbül die Möglichkeit, sich für eine Verpflichtung zu präsentieren. Bülbül stellt sich derzeit noch als Probespieler bei der Hansa vor und könnte womöglich bald einen Vertrag an der Ostsee unterschreiben. Alles in allem konnte der FC Hansa Rostock streckenweise gut mit den „Eisernen“ mithalten, die ihre Saison als Sechster in der zweithöchsten deutschen Spielklasse beendet haben. Insofern sahen die Hansa-Fans eine gelungene Feier zum 50. Geburtstag des Vereins. Die Party war ursprünglich für den 28. Dezember des letzten Jahres geplant. Weil der Klub aber sowohl in wirtschaftlicher als auch sportlicher Hinsicht schwere Zeiten durchlebte, wurde das Jubiläum damals abgesagt.
Hansa Rostock und Marcus Hoffmann einigen sich auf weitere Zusammenarbeit
Einen Grund zum Jubeln gab es für die Anhänger von Hansa Rostock sogar schon vor dem Anpfiff des Freundschaftsspiels. Im Vorfeld der Partie machte der Verein nämlich bekannt, dass die wochenlangen Verhandlungen mit Marcus Hoffmann erfolgreich beendet wurden. Der 28-jährige Leistungsträger hat ein neues Arbeitspapier bis 2017 unterschrieben. „Es waren einige intensive Verhandlungsrunden notwendig, aber am Ende konnten wir uns auf eine weitere Zusammenarbeit einigen“, freute sich Trainer Brand. Seitdem er Coach bei Hansa Rostock ist, hat Hoffmann keine Spielminute versäumt. Dementsprechend zufrieden zeigte sich auch der Spieler über den neuen Kontrakt: „Ich fühle mich in Rostock sehr wohl und habe mit der Mannschaft noch viel vor“. Der Abwehrmann wünscht sich, in der kommenden Saison gute Leistungen mit dem Team zu erreichen. Zuvor, betont Hoffmann, wolle er aber noch das Landespokalfinale gegen Schönberg gewinnen. Gelingt das den Rostockern, würden sie sich für den DFB-Pokal qualifizieren.