Die Stürmersuche bei Hansa Rostock dauert noch an. Zum Trainingsauftakt der Rückrundenvorbereitung war kein neues Gesicht im Team der Kogge dabei. Die Verantwortlichen des FCH sind jedoch alles andere als untätig. Im Gespräch mit den „Norddeutschen Neuesten Nachrichten“ (NNN) lässt Trainer Christian Brand durchblicken: „Es laufen Gespräche im Hintergrund mit einem Spieler“. Er deutet an, dass zeitnah eine neue Personalie verkündet werden kann. In dieser Woche ist das jedoch nicht mehr zu erwarten. Die verhängte Strafe des DFB, die unter anderem ein Geisterspiel mit sich zieht, hat keinerlei Einflüsse auf den Verhandlungsverlauf. „Das kann meines Wissens unabhängig davon durchgeführt werden“, schätzt Brand ein. Hansa Rostock muss deswegen also nicht speziell auf die Ausgaben schauen.
Brand erhöht den Konkurrenzdruck im Team von Hansa Rostock
Mit dem Trainingsauftakt nach den Weihnachtstagen ist der Coach von Hansa Rostock zufrieden. Den NNN gegenüber meinte er: „Das sah bei den Jungs alles gut aus“. Zudem lobt er, dass gleich in der ersten Einheit „viel Bewegung“ drin gewesen sei. Deswegen meint Brand: „Es sieht so aus, als hätten alle den Plan umgesetzt, den sie mitbekommen haben“. Das sind gute Voraussetzungen, mit denen Hansa Rostock sich auf die erste Partie der Rückrunde am 28. Januar einstellen kann. Der Trainer heizt bei der Gelegenheit gleich mal den Konkurrenzkampf im Team an. Er habe seinen Schützlingen erklärt, dass „jeder um seinen Platz kämpfen muss“. Somit hätten alle Spieler die Chance sich zu präsentieren. Selbstverständlich berücksichtigt Brand auch seine Eindrücke aus der Hinrunde, betont aber auch, dass es für keinen ein Selbstläufer werde. Die Marschrichtung für die zweite Saisonhälfte gibt er dabei auch gleich aus: „44 Punkte sind das Ziel, um die Klasse zu halten“.
Fans von Hansa Rostock boykottieren Turnier
Für Aufsehen haben die Anhänger von Hansa Rostock gesorgt. Die „Fanszene Rostock“ gibt auf ihrer Webseite bekannt, dass sie ein Hallenturnier in Schwerin geschlossen boykottiert. Die Veranstaltung hat beinahe Tradition und vor allem die Fans der Kogge sorgen dort für gute Stimmung und unterstützen den Verein lautstark. Zwar nimmt dort jeweils nur die zweite Vertretung des FC Hansa Rostock teil, aber der Euphorie tut dies keinen Abbruch. Dieses Mal wird es vermutlich um einiges ruhiger werden. Der Grund für den Boykott ist, dass strenge Sicherheitskonzept der Veranstalter. Dieses soll speziell im letzten Jahr für Verärgerung gesorgt habe. Die Fanszene Rostock schreibt in ihrer Stellungnahme, dass die nicht einerseits „als Aushängeschild für das Turnier“ dienen will und sich auf der anderen Seite „durch ein völlig unangemessenes Sicherheitskonzept“ einschränken muss.