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Hansa Rostock hadert noch immer mit der Partie in Frankfurt

Hansa Rostock will die Remis-Serie endlich durchbrechen.

Eigentlich hatte sich Hansa Rostock für die Partie gegen den FSV Frankfurt etwas ganz Entscheidendes vorgenommen. Trainer Christian Brand erklärt auf „Hansa-TV“ das ursprüngliche Vorhaben: „Wir haben versucht, das Selbstvertrauen aus dem letzten Spiel mitzunehmen und vernünftig Fußball zu spielen“. Stattdessen kam es ganz anders und schon allein der Rasen der Hessen machte Hansa Rostock große Probleme. Der Coach der Kogge spricht daher von einer „Galopprennbahn“. Auf diesem ungünstigen Untergrund hatten die Kicker große Mühe, den Ball überhaupt zu kontrollieren. Zu allem Unglück mussten die Mecklenburger auf ihren Spielmacher Amaury Bischoff und damit auf ein kreatives Element im Team verzichten. Unzufrieden war auch Innenverteidiger Matthias Henn mit den Bedingungen bei diesem Auswärtsspiel. Er kritisierte ebenfalls den Untergrund und bemängelt, dass es „deutlich schlechtere Platzbedingungen als bei uns“ gegeben habe, wie ihn die „Schweriner Volkszeitung“ (SVZ) zitiert. Zudem habe es immer eine gewisse Unruhe auf dem Platz gegeben. Dennoch findet der Abwehrmann: „Aber wir zeigten kämpferisch und läuferisch eine Leistung, für die wir einen Punkt verdient hatten“.

Hansa Rostock bedankt sich bei Schuhen

Noch einmal dankbar zeigt sich Linksverteidiger Fabian Holthaus beim Keeper von Hansa Rostock, bei Marcel Schuhen: „Schuh’ hat uns zwei-, dreimal auf Deutsch gesagt den Arsch gerettet“, so der Abwehrspieler, der seinen Weg aus der zweiten Mannschaft der Kogge wieder in die Startelf geschafft hat. In der Tat hatte Hansa Rostocks Schlussmann einige starke Szenen, bei denen er seine Kollegen vor einem drohenden Gegentor bewahrte. Vor allem war es bereits die dritte Begegnung in diesem Jahr, in welcher Schuhen den Kasten sauber hielt. Seine Leistung hat ihn bereits beim Sportmagazin „Kicker“ in die Elf des Tages gebracht. Nun hat er noch die Chance, zum „Spieler des 24. Spieltages“ gewählt zu werden. Das Portal „liga3-online.de“ hat ihn dafür nominiert.

Feiert Hansa Rostock Titelverteidigung im Pokal an bekannter Wirkungsstätte?

Während Schuhen in der Liga bei Hansa Rostock zwischen den Pfosten gesetzt ist, kommt im Landespokal in aller Regel sein Kollege Samuel Aubele zum Zug. Die nächste Begegnung wird zwar erst Ende März stattfinden, wenn die Kogge auf den Greifswalder FC trifft, doch eine wichtige Information gibt es bereits zum Finale. Hansa Rostock dürfte als Titelverteidiger großes Interesse an dieser Nachricht haben: Wie die „Ostsee Zeitung“ (OZ) berichtet, ist bereits der Austragungsort für das Endspiel festgelegt worden. Wie schon in der zurückliegenden Saison findet die Partie im Stadion der TSG Neustrelitz statt. Hansa Rostock könnte also, wenn alles nach Plan läuft, an bekannter Wirkungsstätte die Titelverteidigung anpeilen.