Nach einer unglücklichen Zeit bei Steaua Bukarest und anschließender Vereinslosigkeit scheint Timo Gebhart bei Hansa Rostock angekommen zu sein. Vor einigen Tagen lud er auf seinem Instagram-Profil ein Foto hoch, wie er mit einem Freund an der Strandpromenade zu sehen ist und einen Schal der Kogge hochhält. „Die Mannschaft hat mich super aufgenommen. Man sieht auch, dass ich mich wohl fühle und Spaß am Fußball habe“, zitiert die „Schweriner Volkszeitung“ (SVZ) den 27-Jährigen. Nachdem er in der vergangenen Partie wegen einer Gelb-Rot-Sperre passen musste, kehrt er am Freitag zurück in die Startelf von Hansa Rostock. „Es ist nicht so mein Ding, wenn man den Jungs nur von der Tribüne aus zusehen kann“, gesteht er. Umso größer dürfte seine Vorfreude auf die Partie in Wiesbaden sein. Trainer Christian Brand nimmt Gebhart unterdessen in die Pflicht. Er erwartet von dem Mittelfeldspieler, dass er an sich arbeite und seine Top-Form erreiche. Wenn er dann nach 60 oder 70 Minuten vom Platz müsse, sei das mangelnder Fitness geschuldet und kein Problem. Er fordert aber von Gebhart: „Ich verlange einfach von Timo, dass er den Unterschied ausmacht, wenn er auf dem Feld steht“. Vielleicht stellt das sein Schützling in der Freitagspartie von Hansa Rostock gleich unter Beweis.
Verteidiger von Hansa Rostock mit eigener Modekollektion
Auf andere Art macht derzeit mit Dennis Erdmann ein Verteidiger von Hansa Rostock von sich reden. Er geht mit seiner ersten Kollektion in die Offensive. Darüber berichtet die „Bild“-Zeitung. Für die Rostocker Marke „Hauptbild Makellos“ hat er Hoodies und T-Shirts entworfen, die in den kommenden Wochen erscheinen. Am gestrigen Donnerstag ist Erdmann 26 Jahre geworden. Aus diesem Anlass erschien eine Jacke in limitierter Anzahl von 26 Stück, die nach zwei Minuten ausverkauft war. „In den Stunden danach gab es 180 Vorbestellungen“, verrät er. Das Design ist typisch für den Verteidiger. So ziert eine Jacke in Camouflage-Optik seinen Spruch „Zur Not foule ich auch den Papst“. Finanziell würde für Erdmann nicht viel hängen bleiben, gibt er zu, er wolle vielmehr das Label unterstützen.
Aufsichtsratsvorsitzender spricht über seine Aufgabe bei Hansa Rostock
Die „Bild“ ist es auch, der aktuell der neue Aufsichtsratsvorsitzende von Hansa Rostock, Günter Fett, ein Interview gegeben hat. Nach seiner Wahl seien die Reaktionen „durchweg positiv“ gewesen. Der 64-Jährige spricht von einer „Mission Impossible“, die auf ihn zukomme und darin bestehe, Hansa Rostock „möglichst bald wieder in den bezahlten Fußball“ zu bringen. Außerdem stellt Fett klar: „Pyro und Leute, die nur wegen Randale kommen, lehne ich total ab“. Zuletzt hatten Anhänger des FCH in Magdeburg auf diese Weise für negative Bilder gesorgt.