Sport
Hansa Rostock: Donnerwetter vom Trainer. Gardawski glaubt an den Erfolg
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Coach Brand rüttelt Hansa Rostock auf, während Kapitän Gardawski darauf hofft, dass sich die Kogge auf ihre Stärken besinnt.
War es das passende Donnerwetter zur richtigen Zeit für Hansa Rostock? Angesichts der holprigen Rückkehr der Norddeutschen aus der Winterpause hat Trainer Christian Brand nun einmal richtig Dampf abgelassen. Im Interview mit „NDR 1 Radio MV“ übt der Coach der Kogge rückblickend noch einmal Kritik am Auftreten seiner Mannschaft beim letzten Spiel in Großaspach. Dort hatte der FCH trotz Überzahl und Führung nur einen Punkt mitgenommen. „Wir haben gespielt, als wären wir mit acht Punkten Tabellenführer“, meinte der Übungsleiter im Gespräch mit dem Radiosender. „Das geht einfach nicht, so kann man nicht Profifußball spielen“, polterte Brand weiter. Für ihn sei es „sehr ärgerlich“ gewesen, dass seine Schützlinge nicht über die vollen 90 Minuten aufmerksam waren. Er verspreche sich als Konsequenz folgendes: „Es muss uns eine Lehre sein, das man so ein Spiel nicht so lätschernd dahinlaufen lässt“. Stattdessen solle Hansa Rostock die nächste Partie „seriös zu Ende“ bringen. Diese steht am Sonntag um 14 Uhr gegen den Halleschen FC auf dem Plan.
Gardawski will mit Hansa Rostock den HFC schlagen
Dann wird bei Hansa Rostock Kapitän Michael Gardawski sein Comeback in der Startelf feiern. Zuletzt fehlte der 26 Jahre alte Allrounder sechs Wochen aufgrund von Bänderverletzungen. „Wir wollen auf jeden Fall die drei Punkte gegen Halle holen“, gibt er im Gespräch mit der „Schweriner Volkszeitung“ (SVZ) als Zielsetzung für das Wochenende aus. Zugleich warnt Gardawski vor dem Gegner aus Halle, der nicht grundlos auf dem vierten Tabellenplatz stünde. „Sie haben eine starke Mannschaft mit guten Einzelspielern“, schätzt er ein. Trotz der mageren zwei Punkte aus den ersten drei Rückrundenpartien trennen auch Hansa Rostock lediglich sieben Zähler auf den Relegations-Aufstiegsplatz. Mit einem Erfolg gegen den HFC dürfte sich die Kogge noch einmal an die vorderen Ränge herantasten. Gardawski will derartige Gedankenspiele eigentlich nicht hören: „Wir als Spieler sollten von Spiel zu Spiel denken, das müssen wir verinnerlichen“, findet der Kapitän. Deswegen liege der volle Fokus auf dieser Begegnung. Als Schlüssel zum Erfolg solle sich Hansa Rostock seiner Meinung nach auf die eigenen Stärken besinnen.
Hansa Rostock muss schon eher im Pokal ran
Hansa Rostock gab bekannt, dass die geplante Viertelfinalbegegnung im Landespokal verschoben wird. Diese war ursprünglich für den 25./26. März vorgesehen. Wie die „Ostsee Zeitung“ schreibt, muss der FCH allerdings an besagtem Wochenende gegen den SC Paderborn in der 3. Liga spielen. Aus diesem Grund tritt die Kogge bereits am 21. März an, wo sie der Verbandsligist Greifswalder FC erwartet. Nicht nur aufgrund der Ligenzugehörigkeit, sondern auch weil Hansa Rostock Titelverteidiger in diesem Wettbewerb ist, sind sie haushoher Favorit.
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