Am vergangenen Freitag musste Hannover 96 zum ersten Mal in dieser Saison Punkte liegen lassen. Im Gastspiel beim direkten Aufstiegskonkurrenten VfL Bochum kamen die Niedersachsen nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Die Verantwortlichen von Hannover 96 verfallen in dieser Hinsicht aber nicht in Panik und wollen keinen neuen Spieler mehr von einem anderen Verein unter Vertrag nehmen.
Hannover 96 holt keine Neuen mehr
„Wir machen nichts mehr“, stellt Hannover 96-Boss Martin Kind gegenüber der „Neuen Presse“ klar. Somit hat sich das Interesse an Steve Breitkreuz von Erzgebirge Aue ebenso erledigt wie ein Verkauf des vielumworbenen Salif Sané. Nach dem 1. FC Köln hat sich nun auch der VfL Wolfsburg aus dem Werben um den sengalesischen Mittelfeld-Abräumer verabschiedet. Laut dem „kicker“ sind die „Wölfe“ nicht dazu bereit „außergewöhnlich viel Geld“ für Sané auf den Tisch zu legen. Hannover 96 forderte zuletzt rund zehn Millionen Euro.
Zwei Streithähne von Hannover 96 versöhnen sich
Nach dem 1:1-Unentschieden in Bochum gerieten Martin Harnik und Babacar Gueye im Kabinengang aneinander. Torwarttrainer Jörg Sievers konnte sich im letzten Moment zwischen die Beiden stellen. Gueye hat sich mittlerweile bei Harnik entschuldigt. Der 96-Neuzugang habe „total missverstanden, was Martin von mir wollte“, so der 21-Jährige in der „Bild am Sonntag“. Noch im Anschluss an die Partie habe es ein klärendes Gespräch zwischen den Zoff-Spielern gegeben.
Stefan Strandberg für Nationalmannschaft nominiert
Erst in der vergangenen Woche gab Hannover 96 die Verpflichtung von Innenverteidiger Stefan Strandberg bekannt. Der 26-Jährige wurde für ein Jahr vom russischen Erstligaklub FK Krasnodar ausgeliehen und kann per Option fest unter Vertrag genommen werden. In der bevorstehenden Länderspielpause muss Cheftrainer Daniel Stendel unter anderem auf den Norweger verzichten, der für die heimische Nationalelf nominiert wurde. Desweiteren stehen Martin Harnik (Österreich), Miiko Albornoz (Chile), Waldemar Anton (Deutschland U21), Iver Fossum (Norwegen U21), Kenan Karaman (Türkei U21) und Timo Königsmann (Deutschland U20) nicht zur Verfügung.