Hannover 96 holt Eigengewächs zurück und hat gleich vier Angreifer im Visier

Nach dem Abstieg in die zweite Bundesliga muss sich Hannover 96 neu sortieren. Am gestrigen Donnerstag gaben die Niedersachsen den vierten externen Neuzugang für die kommende Saison bekannt. Nach Florian Hübner, Sebastian Meier und Marvin Bakalorz hat sich auch Timo Hübers für eine Zukunft am Maschsee entschieden.

Timo Hübers kehrt zu Hannover 96 zurück

Der 19-jährige Defensivallrounder durchlief bereits sämtliche Jugendmannschaften in Hannover. Nach einem Jahr in der zweiten Mannschaft des 1. FC Köln und 21 Einsätzen in der Regionalliga West entschied sich Hübers dazu, wieder an seine alte Wirkungsstätte Hannover 96 zurückzukehren. „Es wäre eine Ehre für mich, vor all den Menschen aus der Region Hannover in der HDI Arena aufzulaufen“, betonte der Youngster nach seiner Rückkehr.

Neben den bereits getätigten Verpflichtungen soll bei Hannover 96 vor allem in der Offensive nachjustiert werden. Lediglich 31 Tore konnten die „96er“ in der zurückliegenden Spielzeit erzielen, was den schlechtesten Wert der Bundesliga darstellt. Laut der „Bild“ hat Geschäftsführer Sport Martin Bader derzeit vier potenzielle Stürmer auf dem Zettel.

Simon Terodde und Nils Petersen auf dem Zettel von Hannover 96

Demnach hat der Bundesligaabsteiger Hannover 96 Simon Terodde (VfL Bochum), Nils Petersen (SC Freiburg), Rouwen Hennings (FC Burnley) und Rubin Okotie (TSV 1860 München) ins Visier genommen. Terodde war mit 25 Saisontreffern bester Torschütze der vergangenen Zweitligasaison. Zuletzt beschäftigte sich der 28-Jährige mit einem Wechsel nach England – die Ablöse liegt wohl bei rund drei Millionen Euro.

Petersen war hinter Terodde mit 21 Treffern zweitbester Goalgetter im Fußballunterhaus. Sein Vertrag an der Dreisam ist noch bis 2019 ausgelegt. Dass er nach nur einer Saison im Breisgau wieder das Weite sucht, ist mehr als unwarscheinlich. Darüber hinaus soll Hannover 96 ein Auge auf Rouwen Hennings geworfen haben. Dieser suchte im vergangenen Sommer die Herausforderung auf der Insel und wechselte für 2,5 Millionen Euro zum FC Burnley. In seiner ersten Serie im Ausland enttäuschte der 28-Jährige und kam in 26 Einsätzen auf lediglich ein erzieltes Tor. Abgerundet wird das Sturmquartettt von Rubin Okotie. Seinen auslaufenden Vertrag bei den blauen Münchenern wird der EM-Fahrer nicht mehr verlängern, so dass er für Hannover 96 ablösefrei zu haben wäre. Mit acht Toren und fünf Vorlagen war er in der abgelaufenen Saison bester Scorer des TSV. Zuletzt wurde Okotie mit einem Wechsel nach England in Verbindung gebracht.