Auf dem Transfermarkt hat der Hamburger SV bereits einige Batzen an Euro liegengelassen. Unter anderem konnten sich der HSV das Spielrecht der Offensivtalente Alen Halilovic (FC Barcelona) und Luca Waldschmidt (Eintracht Frankfurt) sichern.
HSV-Trainer Bruno Labbadia will Talente behutsam aufbauen
Dass die beiden genannten Youngster nicht gleich in ihrer ersten Saison beim Hamburger SV einschlagen werden, bekräftigt Cheftrainer Bruno Labbadia in der „Sport Bild“. „Ich sehe beide auf einem Niveau. Beides sind talentierte junge Spieler, die eine gewisse Extraklasse mitbringen“, so der 50-Jährige Trainer vom Hamburger SV, für den die Vereinsherkunft der Neunankömmlinge keine Rolle spielt: „Ob aus Frankfurt oder Barcelona macht für mich keinen Unterschied.“
Vor allem im Zuge des Halilovic-Transfers bewies Labbadia viel Fingerspitzengefühl. Der HSV-Coach zeigte dem Youngster und seinem Vater Sejad zuvorderst auf, welcher Konkurrenz der 20-Jährige künftig beim Hamburger SV ausgesetzt ist. „Dieses Gespräch mit Alen war entscheidend“, sagt Labbadia: „Es war mir wichtig, dass er sich selbst einschätzen kann. Alen will in der Bundesliga die Qualitäten erwerben, die ihm noch fehlen.“
Hamburger SV mit Interesse an neuem Sechser
Weiterhin erweitert der Hamburger SV die Liste des potenziellen neuen Spielers für das defensive Mittelfeld. Wie das brasilianische Onlineportal „Noticias as Minuto“ berichtet, hat der HSV die Fühler nach dem 25-jährigen Alan Santos von Coritiba FC ausgefahren. Zuletzt wurden unter anderem Onyne Ndidi (KRC Genk), Benjamin Stambouli (Paris St. Germain) und Mario Lemina (Juventus Turin) mit dem Bundesliga-„Dino“ in Verbindung gebracht.
HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer modelliert Stellenprofil
Durch die bereits genannten Alternativen, die sich der Hamburger SV auf der Suche nach einem neuen Sechser auf dem Zettel notiert hat, gibt HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer eine detaillierte Stellenbeschreibung an den neuen Bewerber heraus. „Vom Profil suchen wir jemanden wie Gojko Kacar (wechselte zum FC Augsburg, Anm.), der beide Positionen spielen kann“, erklärt der HSV-Entscheider in der „Bild“.