Um sich für die nächsten Jahre zu wappnen, hat der Hamburger SV zwei junge Spieler ins Visier genommen – einer davon ist gänzlich neu auf der Liste der „Rothosen“. Wie der „kicker“ berichtet, spielt Tarek Chahed vom 1. FC Magdeburg eine Rolle in den Planungen von HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer. Der 19-jährige Flügelflitzer absolvierte in seiner ersten Profisaison bereits 32 Spiele und konnte dabei zwei Tore erzielen.
Sein Vertrag bei den Blau-Weißen ist derzeit noch bis 2017 datiert. Chahed wurde zuletzt auch mit den Ligakonkurrenten FC Augsburg und FSV Mainz 05 in Verbindung gebracht. Für ihn würde wohl lediglich eine Ausbildungsentschädigung nach Magdeburg fließen müssen. Zudem scheint beim Hamburger SV der Transfer von Bakery Jatta kurz vor dem Abschluss zu stehen.
HSV will den Transfer von Jatta in Kürze abschließen
Im vergangenen Winter absolvierte der gambische Flüchtling Bakery Jatta ein Probetraining beim HSV und versetzte die Verantwortlichen ins Staunen. Am kommenden Montag wird dieser aller Voraussicht nach einen Profivertrag beim Hamburger SV unterzeichnen. Zwar hat sein Berater Efe-Firat Aktas gegenüber dem „Hamburger Abendblatt“ betont, dass auch andere Vereine ein Thema wären, er jedoch zuversichtlich sei, eine Übereinkunft mit dem HSV zu treffen: „Es sieht danach aus, dass wir eine Lösung finden.“
Bleibt Kerem Demirbay doch beim Hamburger SV?
Final geklärt ist die Zukunft von Kerem Demirbay noch nicht. Der 22-Jährige würde eigentlich zur neuen Saison wieder zum HSV zurückkehren, da er zuvor ein Jahr an Fortuna Düsseldorf ausgeliehen wurde und dort mit zehn Saisontoren und vier Vorlagen zu gefallen wusste. Allerdings hatten zuletzt sowohl der Spieler als auch der Berater mitgeteilt, dass sie die Zukunft von Kerem Demirbay nicht beim Hamburger SV sehen. Insbesondere die TSG Hoffenheim, sowie der 1. FC Köln sollen an dem Spieler interessiert gewesen sein. Bruno Labbadia und Dietmar Beiersdorf haben jüngst diesbezüglich ein Machtwort gesprochen. Nun könnte es beim HSV und Kerem Demirbay eine Wende geben.
Nachdem Kevin Vogt, der auch auf dem Zettel des Hamburger SV stand, am gestrigen Montag einen Vertrag bei der TSG Hoffenheim unterzeichnete, ist eine Verpflichtung Demirbays seitens der Kraichgauer sehr unwahrscheinlich geworden. Einzig der 1. FC Köln scheint sich derzeit noch ernsthaft mit dem Kerem Demirbay zu beschäftigen.
„Seine Ausleihe war seine eigene Entscheidung, er wollte mit Garantie spielen. Bei uns hat er einen Vertrag, er kommt zurück“, betonte Bruno Labbadia zuletzt. Die Chancen stehen also nicht schlecht, dass Kerem Demirbay doch zum Hamburger SV zurückkehren und zumindest in der Sommerpause die Chance erhalten wird, unter HSV-Trainer Bruno Labbadia sein Können unter Beweis zu stellen.