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Geschäftsführer hat mit Dynamo Dresden Großes vor. Testroet gelingt ein Novum mit der SGD.

Pascal Testroet schafft mit Dynamo Dresden Historisches

Drei Monate war der Posten vakant, dann konnte Dynamo Dresden in der letzten Woche verkünden, dass Michael Born der neue Geschäftsführer wird. Am Montag stellte die SGD den 48-Jährigen offiziell vor, der seit „fast 20 Jahren im Geschäft ist“, wie er selbst sagt. In dieser Zeit hat er seinen Ex-Verein, den SC Paderborn, entscheidend mitgeprägt. Dort wurde er jedoch am 6. März entlassen. Zum damaligen Zeitpunkt beschäftigte sich Dynamo Dresden mit insgesamt 123 Bewerbungen, die für die zu besetzende Stelle eingegangen waren. Acht davon kamen in die engere Auswahl, die Entscheidung fiel aber letztlich auf Born, der gar nicht zu diesem Kreis gehörte. „Das entscheidende war, den Besten zu finden“, begründet Aufsichtsratschef Jens Heinig die Entscheidung für Born. Zudem lobt er ihn als einen „Macher“, dessen Ziel es sei, sich weiterzuentwickeln. „Das ist wichtig, weil wir zuletzt zwar einiges geschafft haben, aber immer noch nicht da angekommen sind, wo wir hin wollen“, so Heinig. Am 15. Juni tritt Born seinen Dienst bei Dynamo Dresden an. Bis dahin will er noch keine konkreten Ziele formulieren. Er verrät aber seinen Grundsatz: „Wenn alle zusammenarbeiten, kann man mit bescheidenen Mitteln viel erreichen“. Ob der eine oder andere Spieler von seinem ehemaligen Arbeitgeber SC Paderborn ein Kandidat für Dynamo Dresden wäre? – „Schaun mer mal“, so die vielsagende Antwort von Born.

Pascal Testroet schafft mit Dynamo Dresden Historisches

Während der Geschäftsführer noch ganz frisch bei Dynamo Dresden ist, hat Pascal Testroet sein erstes Jahr bei den Schwarz-Gelben hinter sich. Die Aufstiegssaison mit der SGD ist eine der besten, die der 25-jährige Angreifer erlebt hat. Dabei hat ein Aufstieg in die 2. Bundesliga für ihn schon fast etwas Gewöhnliches: Testroet ist nämlich der erste Profi, dem drei Mal der Gang in die zweithöchste Spielklasse gelungen ist. Zwei Mal mit Arminia Bielefeld und einmal mit Dynamo Dresden. Von den Bielefeldern ist die Nummer 37 auch an die Elbe gewechselt. Wäre es nach ihm gegangen, hätte er bereits ein halbes Jahr früher unterschrieben. Dem schoben aber die Arminen eine Riegel vor: „Ich blieb mit Dynamo trotzdem in Kontakt, und im Februar wurde der Vertrag für die neue Saison aufgesetzt“, erklärt Testroet die Umstände des Transfers. Der Offensivmann hatte sich schon eher ein Spiel von Dynamo Dresden gegen Halle angesehen, was jedoch verloren ging. „Ich habe trotz der Pleite gesehen, dass Dynamo eine starke Truppe hatte. Mir war klar: wenn die richtige Wahl getroffen wird, steigst du mit der Truppe auf“, schildert er seine Eindrücke. Dass er mit seiner Vermutung goldrichtig gelegen hatte, konnte die Erfolgssaison von Dynamo Dresden zeigen.