Eine gute Woche für den FC St. Pauli geht zu Ende. Zwei wichtige Personalfragen konnten erfolgreich geklärt werden. Zunächst verlängerte Keeper Robin Himmelmann seinen Vertrag bis 2019. Der 27-Jährige zählte in der zurückliegenden Saison zu einem der wichtigsten Leistungsträger. Ganze 16 Spiele konnte er eine weiße Weste bewahren und sorgte damit für einen neuen Vereinsrekord. Aufgrund seiner Leistungen waren auch Bundesligisten auf den Torwart aufmerksam geworden. Der entschied sich aber lieber für den FC St. Pauli: „Ich weiß, was ich am Verein und dem ganzen Paket habe. Ich habe dabei ein positives Gefühl und bin von diesem Schritt komplett überzeugt“, lautet sein Statement zur Verlängerung. Sportchef Thomas Meggle ist ebenfalls erfreut über die Entscheidung Himmelmanns und lobt den Keeper: „Robin hat sich auch neben dem Platz zu einem Führungsspieler entwickelt und ist sehr wichtig für die Mannschaft geworden“.
Abwehrchef Lasse Sobiech bleibt beim FC St. Pauli
Drei Tage später tat es Lasse Sobiech seinem Teamkollegen gleich und unterschrieb ebenfalls ein neues Arbeitspapier beim FC St. Pauli, welches bis 2018 läuft. Der großgewachsene Abwehrchef hat sich laut Aussagen von Sportchef Meggle zu „einem der Top-Innenverteidiger der Liga“ entwickelt. Seit 2014 kickt Sobiech am Millerntor und bekennt sich mit der Verlängerung ebenfalls zu den Hamburgern: „Ich habe mich ganz bewusst für den FC St. Pauli entschieden, weil ich großes Potenzial im Verein und in der Mannschaft sehe“. Wie auch bei Himmelmann gibt es auch für Sobiech lobende Worte vonseiten des Klubs: „Er zeigt mit seiner Mentalität und Leidenschaft, dass er Führungsspieler sein will. Aufgrund seiner Zweikampf- und Kopfballstärke sowie seiner Größe ist er defensiv wie offensiv unglaublich wertvoll für uns“, zeichnet Trainer Ewald Lienen den Abwehrchef aus.
FC St. Pauli hat zwei Neuzugänge im Blick
Die Stützen bleiben dem FC St. Pauli treu, Verstärkungen sollen zudem kommen. Ein möglicher neuer Mann könnte dabei ein alter Bekannter sein: Christopher Avevor war bereits in der Spielzeit 2013/14 von Hannover 96 ans Millerntor ausgeliehen. Mittlerweile steht er in Diensten von Fortuna Düsseldorf, wo jedoch nicht mehr mit ihm geplant wird. Der 24-Jährige selbst hatte klargestellt: „Ich wechsele innerhalb der 2. Liga“, sodass eine Rückkehr wahrscheinlich wird. St. Pauli benötigt ohnehin Ersatz im defensiven Mittelfeld für Enis Alushi. Auf dieser Position fühlt sich Avevor am wohlsten. Ein anderer Spieler, auf den der FC St. Pauli ein Auge geworfen hat, ist Kevin Stöger vom Absteiger Paderborn. Der 22-jährige Linksfuß aus Österreich ist vor allem für seine präzisen Flanken bekannt und könnte die Offensive der Hamburger verstärken. Es soll aber auch Liga-Konkurrent Kaiserslautern interessiert sein.