Die Spatzen haben es seit Wochen nicht nur von den Gelsenkirchener Dächern gepfiffen, dass Markus Weinzierl der neue Trainer des FC Schalke 04 wird. Ganz offiziell ist noch nichts verkündet, doch der designierte neue Übungsleiter der Blau-Weißen macht sich bereits über die Ambitionen des Klubs Gedanken: „Leicester ist für Schalke wie auch alle anderen Klubs ein positives und nachahmenswertes Beispiel“. Der 41-Jährige orientiert sich damit an der Erfolgsgeschichte des frisch gebackenen Meisters und krassen Außenseiters der englischen Premier League. Seiner neuen Aufgabe und dem Umfeld von Schalke 04 ist er sich bewusst: „Natürlich kenne ich Schalkes Geschichte und weiß, dass viele Trainer vor mir entlassen wurden“. Weinzierl sieht es aber als eine wichtige Grundlage, dass zugleich mit dem Ex-Mainzer Christian Heidel ein Top-Manager für den Klub gewonnen wurde. Wenngleich der gebürtige Straubinger sich mit seinem neuen Arbeitgeber realistische, bodenständige Ziele setzen will, stellt er auch klar: „Wir alle haben auf Schalke nun eines gemeinsam: Wir wollen unbedingt erfolgreich sein und werden alles dafür tun“.
Weltmeister Kramer im Fokus des FC Schalke 04
Dazu könnte auch die Verpflichtung einiger hochkarätiger Spieler gehören. Passend dazu ranken sich derzeit Gerüchte um einen möglichen Wechsel von Christoph Kramer zum FC Schalke 04. Der Weltmeister von Bayer Leverkusen wird den Verein wohl verlassen, wobei bislang immer Borussia Mönchengladbach als neuer, alter Arbeitgeber gehandelt wurde. Schließlich war der 25-Jährige dorthin schon für zwei Jahre ausgeliehen, bevor er in der letzten Saison wieder für die Werkself auflief. Absolut überzeugen konnte er nicht, deswegen wird ein Wechsel angestrebt. Für den FC Schalke 04 wäre Kramer sicherlich Gold wert, denn auf der Position im defensiven Mittelfeld besteht dringender Handlungsbedarf: Marco Höger und Leihspieler Pierre-Emile Höjbjerg haben die Knappen verlassen. Ob der FC Schalke 04 die im Raum stehenden 20 Millionen Euro an Ablöse aufbringen kann, ist eine andere Frage.
FC Schalke 04 interessiert sich für Flügelflitzer von Galatasaray
Um die Offensive zu verstärken, hatte der FC Schalke 04 eigentlich Filip Kostic von Absteiger VfB Stuttgart ins Visier genommen. Allerdings scheint sich der Wechsel nun zerschlagen zu haben. Türkische Medien berichten heute, dass die Knappen Sinan Gümüs von Galatasaray als Alternative ins Visier genommen haben sollen. Der Deutsch-Türke Gümüs wurde beim VfB Stuttgart ausgebildet und hat sich bei Galatasaray inzwischen zum Publikumsliebling gemausert. Mit 22 Jahren ist er nun zum Shootingstar bei Galatasaray Istanbul avanciert und wird in der Türkei sogar mit Arjen Robben verglichen. Türkische Medien berichten, dass der FC Schalke 04 bereit sein soll, rund sieben Millionen Euro für den Star von Galatasaray Istanbul zu bezahlen. Allerdings haben die Knappen im Werben um den Deutschtürken namenhafte Konkurrenz. Mit seinen elf Treffern und vier Torvorlagen soll Sinan Gümüs unter Anderem das Interesse vom AS Monaco und Villareal auf sich gezogen haben. Sein Vertrag bei Galatasaray Istanbul läuft noch bis zum Jahr 2019. Der FC Schalke 04 dürfte im Werben um den türkischen Shootingstar trotz alledem gute Karten haben. Schließlich hatte der Offensivspieler von Galatasaray in einem Interview mit Goal.com jüngst keinen Hehl aus seiner Verbundenheit zu Deutschland gemacht. Sofern Leroy Sane den FC Schalke 04 tatsächlich in diesem Sommer verlassen sollte, könnte der Shootingstar von Galatasaray Istanbul tatsächlich eine ernsthafte Alternative für die Knappen werden.