Der Streit zwischen dem kamerunischen Fußballverband und dem FC Schalke 04 wegen der Abstellung eines Spielers wird immer diffuser. Auf der anderen Seite gibt es freudige News von Breel Embolo, der langsam wieder in Tritt kommt.
FC Schalke 04 im Streit mit Kamerun
Noch bis zum 5. Februar findet in Gabun der diesjährige Afrika Cup statt. Die Länderauswahl Kameruns pochte darauf, auf die Dienste von Eric Maxim Choupo-Moting zu setzen, der im vorläufigen Aufgebot der Unbezähmbaren Löwen stand. Aus der Nicht-Teilnahme des Angreifers vom FC Schalke 04 entwickelt sich mehr und mehr ein handfester Streit zwischen beiden Parteien. Nun fordern die Afrikaner eine Entschädigung von den Knappen.
Der Verband hat laut Sportchef Christian Heidel „eine Million Euro Strafe und drei Millionen Euro Schadensersatz gefordert“, wie der Manager des FC Schalke 04 am Randes des Spiel gegen Ingolstadt (1:0) am vergangenen Wochenende gegenüber „Sky“ erklärte. Von Vereinsseite her habe man sich in jeder Sekunde korrekt verhalten. Kameruns Verband war Heidel zufolge der einzige, „der sich nicht korrekt verhalten hat“. Kamerun konnte bis dato keinen Beweis vorlegen, Choupo-Moting zum Afrika Cup eingeladen zu haben.
Breel Embolo erfreut den FC Schalke 04
Nach seiner schweren Knöchelverletzung im vergangenen Oktober gegen Augsburg (1:1) schuftet Breel Embolo seit einer Woche im Reha-Zentrum des FC Schalke 04 an seinem Comeback. Der Schweizer sei indes froh darüber, wieder in Gelsenkirchen zu sein und wolle möglichst schnell wieder fit werden. Er mache täglich Fortschritte und wird Ende Januar nach Basel fliegen, um dort die geplante operative Entfernung des syndesmosestabilisierenden Fadenankers durchführen zu lassen. Anschließend ist für Mitte Februar der nächste MRT-Termin zur Kontrolle anberaumt.
Ende April wird der 19-Jährige aller Voraussicht nach wieder in das Mannschaftstraining des FC Schalke 04 zurückkehren. In der Zeit, in der er nicht bei der Mannschaft sein kann, unterstützt Embolo seine Teamkameraden auf seine eigene Art und Weise. Er drücke bei jedem Spiel die Daumen und habe ständig Kontakt zu seinen Mitspielern. Auch Cheftrainer Markus Weinzierl rufe ihn regelmäßig an und erkundige sich nach seinem Gesundheitszustand. „Wir haben eine geile und sehr junge Truppe, die viel Potenzial hat“, traut der Angreifer seiner Mannschaft einiges zu. Er sei überzeugt davon, dass der Knoten in der Rückrunde platzen wird.