Neuzugang Benjamin Stambouli gilt beim FC Schalke 04 als großes Sprachentalent. Unterdessen reagiert Christian Heidel auf die Spitze von BVB-Manager Hans-Joachim Watzke, die er auf der Jahreshauptversammlung der Schwarz-Gelben losgelassen hatte.
Benjamin Stambouli: Sprachentalent des FC Schalke 04
Zur neuen Saison wechselte Benjamin Stambouli für 8,5 Millionen Euro von Paris St. Germain zum FC Schalke 04. Dreimal stand der Franzose seither in der Liga-Startelf, einen Stammplatz hat sich der Sechser bislang noch nicht erkämpfen können. Nicht nur auf dem Platz gilt der 26-Jährige als sehr zielstrebig und engagiert, sondern auch abseits des Grüns arbeitet Stambouli daran, sich stetig zu verbessern.
Derzeit pauken die Neuzugänge des FC Schalke 04 fleißig im Deutschunterricht. Denn: Markus Weinzierl führt seine Kabinenansprachen stets auf Deutsch durch. Was anfangs nicht immer einfach für die ausländischen Neuzugänge war, klappt nach und nach immer besser. Als Musterschüler gilt die französische Neuerwerbung Stambouli. „Er spricht in den Sitzungen deutsch und gehört zu den Sprachtalenten bei uns“, wird Sportdirektor Axel Schuster von der „WAZ“ zitiert. Die Verständigung auf und neben dem Platz funktioniere von Tag zu Tag besser, lobt auch Sead Kolasinac.
Christian Heidel kontert Hans-Joachim Watzke
Die vergangenen BVB-Hauptversammlung nutzte Hans-Joachim Watzke, um kräftig gegen den Erzfeind FC Schalke 04 zu ledern. „Die Blauen werden uns nie wieder erreichen“, versprach der schwarz-gelbe Vereinsboss vor versammelter Garde. Christian Heidel, der bei den Knappen für die sportlichen Belange zuständig ist, lässt diese Schelte nicht auf sich sitzen und kontert in der „WAZ“.
Der BVB öffne ein Büro in Singapur und der FC Schalke 04 pflege den direkten Kontakt zu seinen Fans, schlägt Heidel zurück. In Dortmund finden derweil viele Trainingseinheiten des Klubs unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Watzke wisse eben, „wie er auf einer BVB-Mitgliederversammlung zu Beifallsstürmen kommt: mit dem Thema Schalke 04“, so Heidel weiter. In der Argumentation, dass beide Klubs unterschiedliche Wege gehen, pflichtet Heidel seinem Kontrahenten jedoch bei: „Und das ist auch gut so.“