FC Liverpool: Warum Klopp einen box-to-box-Spieler braucht – Gündogan ein Kandidat?

Tore und Kreativität sind eine der Dinge, die dem FC Liverpool teilweise abgehen. Spielt Philippe Coutinho, fällt das ganze nicht so auf, aber fehlt der Brasilianer wird dieses Manko des Liverpool-Kaders immer deutlicher. Nach der Verletzung Coutinhos im Spiel gegen Manchester City taten sich die Reds gegen Bordeaux, Newcastle und Swansea schwer mit dem Tore schießen: drei Tore in drei Spielen und dabei nur ein Tor aus dem Spiel heraus sprechen eine deutliche Sprache. Einzig das fulminante 6:1 im Pokal bei Southampton war hier die Ausnahme.

Lücke durch Steven Gerrards Abgang

Dabei wird auch die Lücke deutlich, die der Abgang von Steven Gerrard hinterlassen hat. Gerrard war ein typischer box-to-box-Spieler, der zwischen den Strafräumen zu hause war, Bälle erkämpfte, nach vorne trug und auch noch torgefährlich war. Einzig der junge aber noch wechselhaft spielende Emre Can und der lange verletzte Kapitän Jordan Henderson können diese Rolle ansatzweise ausfüllen. Klopp und Liverpool wären gut beraten hier noch einen kreativen und spielstarken Sechser zu verpflichten.

Wunschkandidat Gündogan – Parejo, Neves und Goretzka weitere Optionen

Einer der Wunschkandidaten ist der Dortmunder Ilkay Gündogan, dessen Vertrag noch bis Juni 2017 läuft und der bislang eine sehr starke Saison spielt. Er ist der Schlüsselspieler der Dortmunder und mit seinen 25 Jahren im besten Fußballeralter. Ein Transfer nach dieser Saison ist wahrscheinlich, allerdings ist wohl der FC Barcelona ein realistischeres Ziel für den Deutschtürken als ein Engagement an der Merseyside. Die Aussicht mit Neymar, Messi, Suárez und Iniesta zusammenspielen zu können, dürfte zu verlockend sein.

Neben Gündogan stehen auch Dani Parejo vom FC Valencia, das portugiesische Supertalent Ruben Neves vom FC Porto und auch der Schalker Leon Goretzka im Fokus des FC Liverpool. Goretzka spielt bis jetzt eine gute Saison und überzeugt durch seine Schnelligkeit und sein gutes Auge.