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FC Liverpool: Firmino wie Phönix aus der Asche
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Das Vertrauen in Firmino zahlt sich aus. Nach schwierigem Saisonstart explodiert der Brasilianer gegen Man City regelrecht.
Roberto Firmino war neben Christian Benteke der Toptransfer des FC Liverpool in diesem Sommer. Der 24-jährige Nationalspieler Brasiliens wechselte nach viereinhalb Jahren in Hoffenheim für rund 41 Millionen Euro zum Traditionsklub nach England. Am Samstag im Etihad Stadion ist Firmino nun wirklich in der Premier League angekommen. Bereits vor der Länderspielpause hatte die Nummer 11 der Reds ihr Können teilweise aufblitzen lassen und eine ansteigende Formkurve bewiesen. Beim grandiosen 4:1 Auswärtssieg in Manchester war er nun einer der Garanten für Sieg und konnte mit einem Tor und einer Vorlage einen Teil der in ihn investierten Summe zurückzahlen.
Schwieriger Saisonstart für Firmino
Der Saisonstart lief für den Dribbelkünstler nicht optimal: In den ersten sechs Premier-League-Spielen wurden weder ein Tor noch eine Vorlage für Roberto Firmino verzeichnet. Danach verletzte er sich am Rücken und kehrte erst Ende Oktober in den Kader zurück. Mit einem neuem Trainer an der Seitenlinie: Jürgen Klopp. Und dieser wusste aus seiner Zeit in der Bundesliga schon ganz genau, wozu der Brasilianer im Stande ist: „Ich würde sagen, dass er vor ca. einem Jahr über ein paar Monate hinweg der beste Spieler der Bundesliga war. Als ich von seinem Wechsel zu Liverpool hörte, dachte ich: Guter Transfer von Liverpool,“ so Klopp bei seinem Amtsantritt in der Geburtsstadt der Beatles. Samstag Abend hat Firmino dann gezeigt, warum ihn die Reds im Sommer unbedingt haben wollten und wie er in 151 Spielen in Deutschland 47 Tore erzielen konnte, bei 35 Torvorlagen.
Coutinho und Firmino verstehen sich blind
Klopp führte den Brasilianer nach seiner Verletzung langsam heran. Dieser glänzte dann bereits gegen Chelsea und bei Rubin Kazan als Vorlagengeber, bis ihm schließlich am Samstag nach überragender Vorarbeit von Philippe Coutinho und Emre Can sein erstes Premier-League-Tor gelang. Apropos Coutinho: Das Zusammenspiel der beiden Brasilianer gegen Man City war teilweise zum Zunge schnalzen. Allein der Traumpass von Firmino auf Coutinho zum 2:0 war schon das Eintrittsgeld wert.
Eine der großen Stärken von Roberto Firmino ist seine Vielseitigkeit. Diese hatte er auch am Wochenende unter Beweis gestellt, als ihm Klopp den Vorzug vor Christian Benteke gab und ihn als Mittelstürmer aufbot. Diese Entscheidung begründete Klopp damit, dass Firmino und Coutinho während der Länderspielpause fast 12 Tage lang zusammen trainieren konnten, Benteke hingegen mit der belgischen Nationalmannschaft unterwegs war. Spielverständnis und Gefühl für die Bewegungen des Nebenmannes waren bei den beiden am Samstag schon nahe an der Perfektion.
Firmino und Coutinho – das könnte das neue Traumduo der Reds werden.
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