Dem BVB ist der Saisonstart mit dem 2:1-Sieg gegen den FSV Mainz 05 geglückt. Dabei durften die Neuzugänge Ousmane Dembélé, André Schürrle, Sebastian Rode und Marc Bartra allesamt von Beginn an auflaufen und wussten auch zu überzeugen. Vor allem die beiden Flügelmänner Schürrle und Dembélé machten bei Borussia Dortmund Lust auf mehr. Letzterer wurde sogar von seinem Mainzer Gegenspieler über den grünen Klee hinaus gelobt. Ein Spieler, der komplett auf dem Spielberichtsbogen fehlte, war der vom FC Bayern München zum BVB zurückgekehrte Mario Götze. Der Nationalspieler wurde aufgrund seines Trainingsrückstandes und erst kürzlich auskurierter Verletzung von BVB-Trainer Thomas Tuchel nicht für das Mainz-Spiel nominiert. Umso überraschender nun aber seine Nominierung für die Nationalmannschaft, die bei manchem Verantwortlichen von Borussia Dortmund wohl keine Jubelsprünge ausgelöst haben wird. Der Kapitän des Hauptkonkurrenten des BVB, Phillip Lahm, hält die Dortmunder weiterhin für den größten Konkurrenten des Serienmeisters, trotz der vollmundigen Ankündigungen aus Leverkusen
FC Bayern München sieht Dortmund als Verfolger Nummer eins
In einer Vorschau für die neue Saison hat Philip Lahm vom FC Bayern München bei goal.com über die Chancen auf einen erneuten Titelgewinn der Bayern und die Hauptkonkurrenten geredet. Dabei sieht er – wenig überraschend – weiterhin die Borussia Dortmunder als schärfsten Kontrahenten und bezeichnet den BVB als Verfolger Nummer eins.
„Sie werden wieder ihre Spiele gewinnen, vielleicht nicht immer mit absoluter Dominanz und Klarheit, aber sie werden die Punkte einfahren. Darum brauchen wir wieder eine konstante Leistung über die gesamte Saison, um tatsächlich den fünften Meistertitel zu gewinnen.“, so der Kapitän des FC Bayern München.
Nominierung von BVB-Rückkehrer Mario Götze sorgt für Kopfschütteln
Gegen Mainz 05 reicht es beim BVB nicht für einen Kaderplatz, aber bei der Nationalelf ist Mario Götze dabei. Die Nominierung von Bundestrainer Löw löste vielerorts Verwirrung aus. In Dortmund fragt man sich, ob dem Neuzugang nicht zwei intensive Trainingswochen am Stück bei Borussia Dortmund mehr bringen würden, als ein Freundschaftsspiel gegen Finnland vor einem halbleeren Stadion in Mönchengladbach und das anschließende EM-Qualifikationsspiel in Olso gegen Norwegen. Vielleicht kann Bundestrainer Löw dem vom FC Bayern München zurückgekehrten Mario Götze wenigstens die bitter notwendige Spielpraxis geben. Man darf gespannt sein in welcher Verfassung er von der Nationalmannschaft zum BVB zurückkehrt. Bleibt zu hoffen, dass Mario Götze sich bei Borussia Dortmund durch seine Länderspielreise nicht noch weiter ins Abseits katapultiert hat.