FC Barcelona: Neymar so gut wie noch nie

In seinem 3. Jahr beim FC Barcelona ist er endgültig angekommen. Er versteht sich blind mit Messi und Suárez.

Nach seinen zwei Toren im Champions League Spiel gegen BATE Boriov am Mittwoch schwebt Neymar weiterhin auf Wolke 7. In einem Interview mit „BeinSports“ sagte er nun, dass er sich immer wohler fühlt beim FC Barcelona.

Im dritten Jahr endgültig angekommen

Dabei gab Neymar auch zu, dass das erste Jahr vor allem dazu diente zu lernen und sich an das Spiel der Katalanen anzupassen. Im zweiten Jahr habe er dann schon besser gespielt und seit dieser Saison ist er vollkommen glücklich und zufrieden, was sich auch darin widerspiegelt, dass er Führender der Torschützenliste der Primera División ist.

Neymar über die Tridente und den Ballon d’Or

Zu Barcelonas gefährlichem Sturmtrio gefragt, das er mit dem Uruguayer Luis Suárez und dem Argentinier Leo Messi bildet, sagte Neymar folgendes: „Ich weiß nicht ob, wir die besten sind, aber wir arbeiten auf jeden Fall sehr gut zusammen. Wir verstehen uns sowohl auf als auch außerhalb des Platzes sehr gut. Das hilft uns sehr. Ich hoffe, dass wir noch viele Jahre in Topform zusammen spielen können.“ Auf den Ballon d’Or , den goldenen Ball, angesprochen, meinte der Brasilianer nur, dass für ihn nur Titel zählen und Einzelauszeichnungen nicht wichtig seien. Er wolle seinen Teamkameraden vom FC Barcelona mit Toren und Vorlagen helfen, dies zu erreichen.

Neymar über Spiele von Real Madrid im Fernsehen und das 1:7 gegen Deutschland

Auf eine Frage hin, ob Neymar sich denn Spiele des schärfsten Meisterschaftskonkurrenten Real Madrid im Fernsehen anschaue, antwortete der 23-jährige Brasilianer: „Ich schaue die Spiele von Real nicht an. Wenn meine Freunde die Spiele anschauen, dann schaue ich kurz zu, aber mache dann lieber etwas anderes. Ich schaue mir nicht das ganze Spiel an, weil es mir nicht gefällt. Prinzipiell gefällt es mir nicht Spiele im Fernsehen zu schauen. Ich schaue mir auch keine Spiele von Santos (Anmerkung der Red.: sein Ex-Team in Brasilien) an, außer es ist ein Finale.“

Die historische 1:7 Niederlage im WM-Halbfinale gegen Deutschland war für Neymar sehr schlimm, wie er zugibt. Er habe damals sehr gelitten, vor allem weil er untätig auf dem Sofa sitzen musste und nicht mit seinem Teamkollegen auf dem Feld stehen konnte.