Treffen der FC Hansa Rostock und der 1.FC Magdeburg aufeinander, dann gilt dies oftmals als Risikospiel. Am morgigen Samstag ist es wieder soweit und die beiden Drittligisten spielen wieder gegeneinander. Ausschreitungen sind dabei eher nicht zu erwarten, mit einem großen Polizeiaufgebot ist dennoch zu rechnen. Die Fans von Hansa Rostock planen im Rahmen dieser Partie eine Demo in Magdeburg. Das ist auf der Internetseite der Gruppierung Blau-Weiß-Rote-Hilfe Rostock zu lesen, worüber die „Schweriner Volkszeitung“ (SVZ) berichtet. Mit dieser Aktion solidarisieren sich die Fans des FCH mit dem eigentlichen Rivalen. Gegen beide Vereine hatte der DFB aus Sicht der Anhänger fragwürdige Strafen ausgesprochen. „Die zweifelhafte Gerichtsbarkeit des DFB ist uns allen bekannt“, ist von der Fanszene von Hansa Rostock zu lesen. Gegen derartige Kollektivstrafen soll sich die Demo richten, welche „laut, nüchtern und friedlich“ ablaufen solle.
Sportchef Schneider freut sich auf Rückkehr mit Hansa Rostock zum 1. FC Magdeburg
Die Begegnung des FC Hansa Rostock in Magdeburg ist vor allem für den Sportchef der Norddeutschen, René Schneider, eine besondere Partie. Der „Bild“ verrät der 43-Jährige die Gründe: „Hier habe ich meine komplette fußballerische Ausbildung bekommen. Ich habe dem Klub viel zu verdanken“. Aus Schwerin sei er als Zwölfjähriger nach Magdeburg geschickt worden. Dort hat er alle Stationen des Nachwuchsbereichs bis zu den Profis durchlaufen und im Europapokal mitgespielt. Aufgrund dieser Verbindung reist Schneider einen Tag früher an: „Ich bin gespannt, wie die Schule und das Internat heute aussehen“. Das wolle er sich anschauen und am Abend sei ein Treffen mit ehemaligen Mitspielern vorgesehen. Geschenke soll Hansa Rostock aber keine verteilen: „Ich hoffe, dass wir den Schwung der letzten Spiele mitnehmen und gewinnen“, so noch einmal Schneider.
Hansa Rostock vereinbart zwei Testspiele
Weihnachten und die Winterpause rücken so allmählich immer näher und dementsprechend bastelt Hansa Rostock an dem Fahrplan für die Vorbereitung auf die Rückrunde. Zwei Testspiele sind bereits vereinbart: Der dänische Erstligist FC Nordsjaelland kommt am 14. Januar ins Ostseestadion. Genau eine Woche später steht eine Begegnung gegen die Reserve von Hertha BSC an. Für beide Partien verlangt der FC Hansa Rostock keinen Eintritt.