Sport

Eskaliert der Machtkampf beim FC Schalke 04 und ersetzt Breel Embolo Klaas-Jan Huntelaar?


Von  | 

Breel Embolo kurz vor Unterschrift beim FC Schalke 04 und Klaas-Jan Huntelaar bereitet seinen Abschied vor. Wie endet der Machtkampf in der Führungsetage?

Dass Breel Embolo vom FC Basel in Zukunft gerne bei einem Bundesligaklub spielen würde, hatte der 19-Jährige am Rande der Europameisterschaft in Frankreich noch vor Tagen durchblicken lassen. Im Poker um das Schweizer Edeljuwel könnte nun alles ganz schnell gehen.

Breel Embolo zum FC Schalke 04

Wie die „Bild“ erfahren haben will, steht der Wechsel von Embolo zum FC Schalke 04 kurz vor dem Abschluss. Demnach erhalte der Angreifer einen Fünfjahresvertrag am Ernst-Kuzorra-Weg. Für das Spielrecht des Basler Eigengewächs überweisen die Gelsenkirchener rund 20 Millionen Euro, die in drei Raten von knapp sieben Millionen Euro bezahlt werden.

Dafür müsse Leroy Sané, der vor allem auf der Liste von Manchester City ganz oben stehen soll, den FC Schalke 04 nicht einmal verlassen, heißt es weiter. In den vergangenen Woche sah es so aus, als würde Breel Embolo in Richtung Premier League wechseln. Medienberichten zufolge habe José Mourinho, Cheftrainer von Manchester United, höchstselbst Embolos Berater kontaktiert, um mit ihm zu verhandeln. Nun scheint der FC Schalke 04 United ausstechen zu können. Angesichts der Tatsache, dass auch der Wechsel des Supertalentes zu RB Leipzig in den letzten Wochen immer wieder als perfekt vermeldet wurde, ist hier jedoch Vorsicht geboten.

Klaas-Jan Huntelaar vor Abschied beim FC Schalke 04?

Somit stehen Klaas-Jan Huntelaar die Türen offen, sich in Kürze vom FC Schalke 04 verabschieden zu können. Der Niederländer wird bereits seit geraumer Zeit mit Ajax Amsterdam in Verbindung gebracht. Ein weiteres Indiz für einen den Abgang von Klaas-Jan Huntelaar beim FC Schalke 04 ist, dass Amsterdam nun auch offiziell die Verpflichtung von Davinson Sánchez verkündet hat. Klaas-Jan Huntelaar soll den kolumbianischen Sturmtalent an die Hand nehmen und ihm den Einstieg in die Eredivisie erleichtern.

Aufsichtsräte beim FC Schalke 04 wollen Clemens Tönnies stürzen

Zu einer wahren Schlammschlacht könnte es am kommenden Sonntag kommen. Das Fußballmagazin „11 Freunde“ berichtet von einem Brief, in dem die Aufsichtsräte Axel Hefer, Dr. Andreas Horn und Thomas Wiese Clemens Tönnies vehement kritisieren. „Sie machen etwas, das Sie nicht können, und schaden damit unserem Verein“, lautet eine der vielen Schelten, die sich der 60-Jährige gefallen lassen musste.

„Würden Sie sich selbst als Vorstand Sport und Kommunikation auf Schalke einstellen? Wir würden das nicht. Dafür sind keine persönlichen Abneigungen, sondern allein fachliche Überlegungen ausschlaggebend“, heißt es in dem im April verfassten Brief weiter. In dem Wisch wurde unter anderem auch der Vorstand des FC Schalke 04 angegriffen. Ex-Manager Horst Heldt bezog in einem Antwortschreiben laut der „Bild“ am 4. Mai folgendermaßen Stellung:

„Erschrocken stellen wir als Vorstand fest, dass Sie uns in Ihren persönlichen Streit mit Clemens Tönnies hineinziehen wollen. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass wir überhaupt kein Problem mit der Amtsführung von Clemens Tönnies haben. Wir verhehlen daher auch nicht unseren Eindruck, dass Ihre Einlassung eher Wahlkampf ist bzw. auf die Abwahl von Clemens Tönnies abzielt. Konstruktive und lösungsorientierte Gespräche vermissen wir hingegen.“

Tönnies selbst sagt gegenüber der Boulevardzeitung: „Ich habe über Monate alles getan, um diese Eskalation zu vermeiden. Wir müssen am Sonntag aufpassen, dass diese drei mit ihren Anhängern den FC Schalke 04 nicht ins Schlingern bringt.“