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Eintracht Frankfurt: Vorstand attackiert Fans – droht sogar der Ausschluss?
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Im Pokalspiel randalierten einige Chaoten von Eintracht Frankfurt, ein Ausschluss vom DFB Pokal ist möglich. Oczipka nimmt friedliche Fans in Schutz.
Mit Ruhm bekleckert hat sich Eintracht Frankfurt vor zwei Tagen im DFB-Pokal beim 1. FC Magdeburg nicht gerade. Die Elf von Cheftrainer Niko Kovac konnte die Partie erst im Elfmeterschießen für sich entscheiden. Aber auch die Fans der Hessen sorgten für einen Eklat. Mehrere Leuchtraketen fanden aus dem Eintracht-Block den Weg in Richtung der heimischen Anhänger. Allen voran Vorstandsmitglied Axel Hellmann haut auf den Tisch und kritisiert die SGE-Fanschaft.
Vorstandsmitglied kritisiert Fans von Eintracht Frankfurt
„Das war ein Tiefpunkt, was die Wahrnehmung der Fans anbelangt. Das Feuern von Leuchtspurmunition in den Block ist schlichtweg als kriminell zu bezeichnen“, erklärt der 45-Jährige mehreren Frankfurter Medien. Rund elf Minuten wurde die Pokalpartie von Eintracht Frankfurt aufgrund der Zuschauerausschreitungen unterbrochen. Dem Verein drohen nun mehrere Bundesligaspiele vor leeren Rängen, da die Hessen bereits als „Wiederholungstäter“ beim Deutschen Fußball-Bund angezählt sind.
Ausschluss aus dem DFB-Pokal für Eintracht Frankfurt möglich
Am kommenden Samstagnachmittag rollt auch in der Bundesliga der Ball. Eintracht Frankfurt empfängt im ersten Spiel der Saison den FC Schalke 04. Aufgrund der zuvor bereits mehrfach vorgekommenen Ausschreitungen der hessischen Anhängerschaft, findet das Spiel ohne den harten Kern in der Westkurve statt. Nachdem die Fans im DFB-Pokal gegen Magdeburg erneut negative Schlagzeilen schrieben, ist es auch möglich, dass die Frankfurter in der nächsten Saison erst gar nicht im Pokalwettbewerb antreten dürfen. Wann es zu einer finalen Entscheidung des DFB-Sportgerichts kommen wird, ist aber noch offen. Die Fans von Eintracht Frankfurt sind somit zum wiederholten Male angezählt.
Bastian Oczipka freut sich über vernünftige Eintracht-Fans
Nach dem Sieg gegen Magdeburg ging die komplette Mannschaft von Eintracht Frankfurt in die Kurve und feierte mit der zuvor randalierenden Fanschaft. Für Linksverteidiger Bastian Oczipka ein ganz normaler Vorgang. „Man sollte nicht alle über einen Kamm scheren“, sagte der 27-Jährige im „hr-heimspiel!“ zu den in der Kritik stehenden Fans. „Es waren Tausende da, die uns unterstützt haben und Stunden im Bus saßen. Bei denen wollten wir uns bedanken“, betonte Oczipka. Dass unter den friedlichen Fans aber auch Chaoten dabei sind, sei „sehr schade. Aber die allermeisten sind normale Fans.“
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